Electro und Techno Clubs in Berlin

Alle Electro Clubs in Berlin, die Hauptstadt Deutschlands Techno Clubs, der Place to be des Nachtlebens, die Kulturstadt der alternativen Szene, Weltstadt in Sachen Wissenschaft.

Techno Clubs Berlin

Techno Clubs Berlin – Hier eine kleine Auswahl:

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By <a rel=“nofollow“ class=“external text“ href=“https://www.flickr.com/photos/mlaiacker/“>mlaiacker</a> – <a rel=“nofollow“ class=“external free“ href=“https://www.flickr.com/photos/mlaiacker/145505359/“>https://www.flickr.com/photos/mlaiacker/145505359/</a>, CC BY 2.0, Link

Berghain in Berlin

  • Berghain:
    Der berühmte Techno Club.
    Zwischen Kreuzberg und Friedrichshain (daher der Name ‚berg…hain‘) gelegen, ist das monströse Techno-Schwergewicht eine Institution, wenn es um die Szene in Berlin geht.

    Ein riesiges Gebäude, von außen würde ist nicht anzunehmen, dass es sich um einen Club handelt – das riesige, von nichts umgebene Gebäude war ein altes Kraftwerk, das komplett entkernt und renoviert wurde. Es wurde eine Raum geschaffen, der groß genug ist, um satte 1.500 Leute unterzubringen, 500 allein wohl auf der Tanzfläche.

    Wenn ihr die große Garderobe des Berghain betretet, steigt ihr eine Treppe zum Hauptbereich hinauf, der die riesige Tanzfläche, ein paar Bars und einige Sitzbereiche beherbergt.


    Im oberen Stockwerk befindet sich die so genannte „Panoramabar“, die im Sommer besonders beliebt ist. Die Musik ist ziemlich stark auf Techno ausgerichtet, mit einem konstanten Strom internationaler DJs, aber im Berghain finden auch gelegentliche Auftritte internationaler Bands statt.
  • Watergate:
    Das Watergate in Kreuzberg, direkt an der Spree gelegen, ist ein unglaubliches Clubbing-Erlebnis, das einen Besuch wert ist, während ihr in Berlin seit.

    Dieser zweistöckige, offen gestaltete Berliner Techno Club verfügt über ein modernes und dunkles Interieur, das vom Boden bis zur Decke verglast ist und den Blick auf die Spree freigibt, wodurch die Illusion entsteht, dass Sie sich tatsächlich selbst auf dem Wasser befinden.

    An allen Fenstern im Watergate gibt es Sitzgelegenheiten, und wenn das Wetter es zulässt, könnt ihr draußen auf dem Deck sitzen. Außerdem gibt es eine große, zentrale Bar und eine großartige Tanzfläche vor dem DJ, der sicher einige hochwertige Elektro-, House- oder Trommel- und Bassbeats spielen wird.
  • Kater Blau
    Das letzte Überbleibsel der Bar 25 und direkt auf der anderen Seite der Spree, wo einst der legendäre Nachtclub stand, ist der Kater Blau beheimatet. Er liegt, nahe dem U+S Bhf- Jannowitzbrücke, direkt neben dem Holzmarkt und ist eine Location, die das ganze Wochenende über ein ständiges, grenzenloses Electro Techno Fest veranstaltet (und tatsächlich schaffen es einige Gäste, die gesamten 48 Stunden dort zu verbringen). Das in einer ehemaligen Seifenfabrik errichtete Kater verfügt über zwei überdachte Tanzflächen sowie einen Lounge-Bereich und eine Bar im Freien während der Sommermonate.
  • Tresor
    Der Tresor wurde 1991 am Leipziger Platz eröffnet. Der Name wird wörtlich übersetzt als „Tresor“ bezeichnet, da er sich in den ehemaligen Banktresoren eines alten Kaufhauses befindet. Der Club, frei von jeglicher Dekoration oder Verzierung, war einer der ersten Techno Tempel, die in Berlin eröffnet wurden.
    Nur mit einer atemberaubenden Bose Soundanlage un ganz viel Nebel.

    Viele berühmte DJs legten dort auf bzw. wurden entdeckt. Er galt als das Epizentrum der Szene in Deutschland nach dem Fall der Mauer.
    Seit 2007 befindet er sich nunmehr in dem alten Heizkraftwerk an der Köpenicker Strasse. An der Stelle des Original Tresor steht heute eine große Mall.

    Im Tresor bedeutet die aufgehende Sonne bedeutet nichts, die Besucher sind meist in den frühen Morgenstunden noch hier und tanzen bis weit in den Tag hinein. Der Schwerpunkt liegt hier wirklich auf Techno-Beats und Tanzen, sonst gibt es nicht viel.
    Für die echten Partyliebhaber ist dies jedoch wirklich Berlins Heiliger Gral des Tanzes und des Techno und sollte auf keinen Fall verpasst werden.
  • Golden Gate
    Das 2005 eröffnete Golden Gate in Mitte ist einer von vielen Undergroundclubs. Er befindet sich unter den gemauerten Bahnbögen der S-Bahn.
    Mit seiner Retrotapete, der kleinen Bar, ein paar Bänken und Sofas und dem roten Diskolicht, ist das Gate sowohl für viele Studenten und Touristen, aber auch für Einheimische ein begehrter Treffpunkt.
    Es gibt keine Fenster, die das erste Tageslicht erahnen lassen, so dass Sie vielleicht einfach durch den Morgen feiern, ohne es zu merken!
    Auch in den frühen Mittagsstunden wird hier auf den 2 Etagen noch gefeiert. Musikalisch hält sich der Club an die Electroszene.
    Die Einlaßregeln an der Eingangstür sind nicht sehr streng, so dass Sie oft Besucher finden, die in anderen Clubs abgewiesen wurden und am Golden Gate im Sturm feiern.
    Es gibt einen Garten im Freien, der den perfekten Ort für eine Verschnaufpause bietet, bevor es zurück auf die Tanzfläche geht!
  • ://about blank
    Im ://about blank findet sich erstklassiger Elektro, Techno und House Partys in einem ehemaligen Industriegebäude in Friedrichshain.
    Wenn ihr den Namen des ://about blank seht, könntet ihr meinen, dass jemand einen Programmierbefehl eingegeben, als er sich für den Namen entschieden, hat. Ob das so gewollt ist oder nicht, sei mal dahin gestellt, auf jeden Fall bietet die Location in Friedrichshain feinste elektronische Musik und ist eine echte Perle in der Club-Kultur.
    Habt ihr erst mal die für Berliner Verhältnisse relativ entspannten Türsteher hinter euch gelassen, findet ihr in dem ehemaligen Industriegebäude auf kleinen Räumen meist harten Techno oder gelegentliche Konzerte. Am Wochenende wird es im inneren schon mal sehr eng, deswegen ist es gut, dass es auch noch einen Freiluftbereich gibt.

    In dem großen Außenbereich gibt es die Möglichkeit inmitten eines kleinen, nennen wir es mal Wäldchen, Tischtennis zu spielen oder auf einer der vielen Sitzmöglichkeiten und in einem kleinen Wohnwagen gechillt werden. Generell gilt, daß diese kleine Oase, die im Übrigen auch eine kleine Bühne hat, wortwörtlich zum Verweilen und Relaxen während des Feierns einlädt und die perfekte Rückzugsmöglichkeit bietet. In den kälteren Monaten des Jahres brennt hier meist auch ein Lagerfeuer, an dem ihr euch aufwärmen könnt.
    Das Publikum in dem vom S-Bahnhof Ostkreuz bequem zu erreichenden ://aboutblank ist breit gefächert, von jung bis alt ist hier jede Altersklasse vertreten.

    Der Eintrittspreis ist vergleichbar mit dem anderer Elektro Schuppen und die Getränkepreise fair und nicht überteuert wie in manch anderen trendigen Locations.

    Wer in den ://about blank Einlass erhalten möchte, sollte sich nicht zu schick machen und möglichst keine politischen Statements auf seinen Shirts stehen haben, denn die sind in dem eher alternativ angehauchten Club eher weniger gern gesehen. Große insbesondere reine Männergruppen und das übliche halt, wenn ihr in Berlin feiern gehen möchtet, sollte vermieden werden.
  • Club der Visionäre
    Anders als traumhaft kann man den Club der Visionäre und die Location direkt am Landwehrkanal in Treptow wohl nicht bezeichnen.
    Einst ein Geheimtipp haben nun auch viele Einheimische Touristen den Club (Bar), in dem meist elektrolastige Musik insbesondere entspannter Tech-House läuft, für sich entdeckt. Die Tanzfläche ist zwar nicht groß aber getanzt wird eh überall und der Ort eignet sich auch perfekt, um in der Nähe der Spree den Sommer chillig mit einem Bier oder Longdrink zu genießen.
    Besuchen könnt ihr die Örtlichkeit zu jeder Tageszeit, denn auch Tagsüber ist es möglich hier die Füße vom Steg aus ins kühle Nass baumeln lassen und zu den chilligen Klängen der Musik das Wetter genießen.

Club der Visionaere and Freischwimmer Berlin 2017.jpg
By Robyn Jay – <a rel=“nofollow“ class=“external free“ href=“https://www.flickr.com/photos/learnscope/37496263336/“>https://www.flickr.com/photos/learnscope/37496263336/</a>, CC BY-SA 2.0, Link

Club der Visionäre und Freischwimmer

Hier gehts zu den Top 10 Berlin Club Charts

Verwirrend, umwerfend, brutal, lustig, überraschend, langlebig und verrückt – Berlin ist wahrscheinlich die beste Clubbing-Stadt Europas.

Das Berliner Nachtleben ist legendär – und das aus gutem Grund: Die Stadt ist die Heimat einflussreicher Techno Clubs, die die Elektro Techno-Szene definiert und vorangetrieben haben, und auch heute noch ziehen die legendären Locations die besten Electronic Dance Music DJs der Welt an.

Die City ist selbstbewusst – und dank der Touristen auch gar nicht mehr so chronisch pleite, hemmungslos offen – und immer ein wenig geheimnisvoll verschmitzt in der berühmten und gefürchteten Berliner Schnauze.
Die Clubberkultur ist zu einem Lebensstil geworden, und EDM elektronische Tanzmusik ist eine Religion.

Warum das Nachtleben in dieser Stadt so intensiv? Die Verwandlung der Stadt in die Welt-Techno-Hauptstadt steht in engem Zusammenhang mit der deutschen Wiedervereinigung und dem Fall der Berliner Mauer.  Die 90er Jahre legten den Grundstein für das heutige Techno & Electro Nachtleben. Mit dem Fall der Mauer fielen auch alle früheren Verhaltensmuster. Die Menschen nutzten ihre neu gewonnene Freiheit aus, weshalb sich die Clubbing-Szene in so einzigartiger Weise und in so kurzer Zeit entwickelt hat. Fast an jeder Ecke im Zentrum eröffnete irgendwo ein EDM Club. In verlassenen Fabriken und Geschäftsgebäuden, die abgerissen werden mussten, schossen die Clubs wie Pilze aus dem Boden.

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By Das Kraftfuttermischwerk – <a rel=“nofollow“ class=“external free“ href=“https://www.flickr.com/photos/7987266@N06/8457198340/“>https://www.flickr.com/photos/7987266@N06/8457198340/</a>, CC BY 2.0, Link

E-Werk in den 90s

Heute ist das Nachtleben etabliert, die ganz wilden Zeiten sind vorbei.
Es gibt aber noch genügend Electro Techno Clubs zum Party machen.

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Erfahrungen & Kommentare:


MrBig

Nachtleben – Feiern bis in die frühen Morgenstunden
Dass diese quirlige Metropole nachts nicht schläft, ist kein Geheimnis mehr. Hippe Schuppen gibt es in fast jedem Bezirk, wobei Kreuzberg und Friedrichshain die größten Hotspots sind. Zur Letzten Instanz in der Parochialstraße und die Ritter Butzke in der Ritterstraße sind trendige Ausgeh-Lokale. Ein toller Ort, um das Techno Nachtleben zu entdecken, ist der Club der Visionäre in Kreuzberg, nicht weit von der legendären Warschauer Straße entfernt.
Die Preise vor Ort sind sehr unterschiedlich. Der Eintritt variiert von nichts in kleinen Clubs und Tanzbars bis hin zu über € 50,- für ein Konzert einer bekannten Band. In den meisten Fällen liegt der Eintrittspreis zwischen € 10,- und € 15,-. Manchmal bekommt man ein Bier für € 2,- . Im Durchschnitt ist Ausgehen hier nicht teuer, und Sie werden hier sicherlich weniger Geld ausgeben als in anderen westeuropäischen Hauptstädten.

Ein ehemaliges Bahndepot, das RAW, wurde in einen einzigartigen Ort verwandelt. Es gibt mehrere Räume mit Live-Musik und häufigen Partys. Sie können sich auch im Biergarten entspannen oder einen Film im Freiluftkino sehen. Wenn Sie noch Energie übrig haben, können Sie zwischen Schlittschuhlaufen oder dem Besteigen des ehemaligen Wasserturms wählen.

Wenn Sie morgens immer noch nicht früh ins Bett gehen wollen, können Sie im Golden Gate vorbeischauen. In diesem 24-Stunden-Club können Sie die ganze Nacht lang zu feinstem Techno Elektro feiern und sie haben gleichzeitig eine tolle Rooftop-Bar. Eine weitere brillante Rooftop-Bar ist das House of Weekend.

Das Watergate prägte die Berliner Techno-Szene und war eine der treibenden Kräfte hinter dem Aufstieg des Minimal in Berlin in den frühen 2000er Jahren. Der berüchtigte Tempel und das berühmt-berüchtigte Label sind auch dafür bekannt, der erste Club mit an der Decke montierten LED-Leuchten zu sein. Ein Dancefloor mit internationaler Ausstrahlung, befindet sich direkt am Fuße der Oberbaumbrücke. Die Türpolitik ist manchmal streng und große Gruppen kommen selten rein. Für Liebhaber elektronischer Musik ist Watergate ein unverzichtbares Reiseziel dank einer tadellosen Booking-Politik, die jedes Wochenende Creme-of-the-Crop-DJs von internationalen Labels anlockt. Er ist bekannt für den Blick auf die Spree und die Uferterrasse, zweitens für die farbige Lichtdecke und drittens für das tolle Programm mit internationalen DJs. Er gilt als einer der schönsten und das nicht nur wegen seiner magischen Lage am Fluss. Dieser ausgetüftelte Elektro-Tempel erstreckt sich über zwei Stockwerke; das Hauptgeschoss ist mit einer sich im Kopf drehenden LED-Deckeninstallation ausgestattet und der Wasserboden darunter.
Das Innere der bahnbrechenden Location erstreckt sich über zwei Ebenen mit Blick auf die Spree.
Beide Etagen sind mit raumhohen Panoramafenstern ausgestattet, die den Blick auf das Hauptquartier von Universal Music und die Oberbaumbrücke mit ihren fantasievollen Türmen und Türmchen freigeben.
Mit einer Mischung aus erstaunlichen Lichtshows und stampfendem Haus-Techno ist es ein großartiger Ort für Einheimische und Touristen, um bis zum Morgengrauen zu tanzen. Eine wunderschöne Location, toller Sound und Dekor und die besten Elektro-DJs der Welt sorgen dafür, dass Watergate ganz oben auf den Party-Listen steht.
Im Sommer kann man auf einem direkt im Fluss verankerten Ponton unter den Sternen tanzen.
Es gibt kaum einen besseren Ort, um den Sonnenaufgang zu beobachten, als von der schwimmenden Tanzfläche dieses Ambiente am Flussufer.

In der Umgebung der Lohmühleninsel gibt es mehrere Locations den Club der Visionäre, Freischwimmer, Badeschiff, Birgit und Bier oder auch die Arena und den Festsaal Kreuzberg. Sie liegen alle nicht unweit vom Treptower Park einem Ort, an dem Ost und West aufeinander treffen; ein riesiger Park, durch den man stundenlang spazieren kann. Bevor Sie die grüneren Teile betreten, müssen Sie das riesige Sowjetdenkmal sehen. Das Bauwerk hebt sich wirklich von der eher konventionellen westlichen öffentlichen Kunst ab. Beim Eintreten werden Sie von zwei riesigen steinernen Bogentoren empfangen, sehr minimal, sehr dramatisch, sehr sowjetisch! Dieser Park ist das größte Wahrzeichen des sowjetischen Einflusses in Berlin Ost, das dem Betrachter eindrucksvolle kommunistische Bilder zum Nachdenken bietet.
Richtung Lichtenberg liegt das Sisyphos, diese Elektronik Area verfügt über ein großes Gelände mit einem Lastwagen und einem Lagerfeuer, auf dem regelmäßig Open-Air-Partys stattfinden. Es befindet sich in einer alten Hundekuchenfabrik, was bedeutet, dass es viel Platz gibt. Eine Party auf Sisyphos ist nichts für schwache Nerven! Sie beginnt am Freitag und dauert nur bis Montagmorgen! Wie in vielen der besten und illusorischsten Nachtlokalen gibt es auch in diesem weitläufigen Areal in Rummelsburg eine Politik ohne Bilder, und man bekommt einen Aufkleber, den man beim Eintritt über die Handykamera klebt. Er hat sich einen Namen gemacht, weil er mit seinen vielen Tanzflächen unter freiem Himmel und viel Platz im Freien für eine festliche Stimmung sorgt! Auch die regelmäßigen Feste hier sind die Reise nach Rummelsburg wert! Wenn Sie glauben, dass Sie damit umgehen können, ist es den Versuch wert.

Der Tresor, der in einem alten Banktresor am Potsdamer Platz untergebracht war, war einer der ersten Clubs, die nach dem Fall der Mauer entstanden. Wie viele andere Orte musste er schließen, als die Grundstückspreise in die Höhe schnellten und nach der Jahrtausendwende eine Entwicklungswelle durch die Stadt ging. Die Mall of Berlin befindet sich heute an derselben Adresse.
Da er dann umziehen musste und nun in einer alten Fabrik untergebracht ist, allerdings nun als Teil eines riesigen Kraftwerks des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall, werden Sie eine unterirdische Atmosphäre erleben. Tresor ist ein absolutes Konzept in der weltweiten Szene.
Es gibt zwei Tanzflächen, auf denen schwere Bässe im Untergeschoss von einem DJ hinter einem Grill gespielt wird.
Wenn Sie einigen soliden Beats nicht abgeneigt sind, dann sollten Sie auf jeden Fall dort sein.

Wie so viele Locations wurde der Kater Blau unter einem anderen Namen geboren. Ursprünglich unter dem Namen „Bar 25“ bekannt, erlangte er bis 2010 aufgrund der Qualität seiner House-DJs internationale Aufmerksamkeit: Später wurde er als „Kater Holzig“ bekannt und schließlich 2014 unter seinem heutigen Namen wiedereröffnet.
Der am Spreeufer gelegene Club lässt sich am besten im Sommer genießen, da er über einen großen Außenbereich verfügt, zu dem auch ein Bootsdeck gehört. Auch die Türsteher sind notorisch wählerisch, wen sie hereinlassen.

Aber wenn Sie ein echter Clubber und Techno-Fan sind, dann gibt es nur einen Ort, den Sie besuchen müssen – das weltberühmte und berüchtigte Berghain.
Massiv, mythisch und manchmal monströs schwer zu betreten , wird das umgebaute Kraftwerk Berghain seinem weltweiten Ruf gerecht und trägt die Fackel für Berlins unsterbliches Erbe.
Es ist berüchtigt dafür, eine der strengsten Türpolitik aller Zeiten zu haben. Die Panorama-Bar im Obergeschoss bietet House-Musik zur Diät von Minimal und Detroit im höhlenartigen Hauptraum, wobei die SUB:STANCE-Dubstep-Abende und die regelmäßige Donnerstags-Session „Elektroakustische“ einen experimentellen Aspekt hinzufügen. Feiern mit Leuten, die aus der ganzen Welt einfliegen, nur um diesen weltberühmten Club zu betreten, aber das macht eine höllisch gute Party!

Äußerst liberal, desorientierend, brutal und schön zugleich, bleibt der Berghain zu Recht populär und kommt dem hemmungslosen europäischen Clubbing nahe, von dem amerikanische Filmproduzenten träumen. Vielleicht erwischt man sogar die eine oder andere Berühmtheit, die inkognito feiert – Lady Gaga wurde hier gesichtet, als sie zuletzt in der Stadt war.

Werner

Techno Berlin – Historie


Techno ist ein Genre der elektronischen Musik, das Mitte der 1980er Jahre in den USA entstand. Es wird meist im Heimstudio komponiert und von Discjockeys bei Partys neu interpretiert, ist aber in erster Linie Tanzmusik und repetitiv. Techno entstand parallel zur House-Musik in Chicago, wurde aber noch stärker von Electro und New Wave sowie von Soul, Funk und futuristischen musikalischen Themen inspiriert, die in der Populärkultur, insbesondere im industriellen Amerika am Ende des Kalten Krieges, vorherrschend waren. In den 1990er Jahren entwickelte es sich dank der Aufnahme der Detroiter Künstler in England und vor allem in Deutschland zu einer regelrechten Musikkultur. Stilistisch ist es eine meist repetitive Instrumentalmusik, die oft für Mixsets produziert wird. Die Fachpresse und Kenner der Techno-Musik verwenden den Begriff manchmal anders, um Tech-House- und Trance-Musik zu beschreiben. Techno“ wird oft mit den anderen allgemeinen Begriffen elektronische Musik und Dance-Musik verwechselt.

Geschichte und Ursprünge

Kraftwerk 1976 bei einem Konzert in Zürich, Schweiz.
Die Stadt Detroit hat eine besonders reiche musikalische Vergangenheit, die vor allem durch das Label Motown symbolisiert wird, das die Stadt zwischen 1959 und 1971 zum Epizentrum des Soul und Funk in den USA machte. Die Pioniere bekennen sich zu diesem Erbe, weisen aber auch darauf hin, dass einige europäische Bands eine entscheidende Rolle gespielt haben, allen voran die deutsche Band Kraftwerk. Auch der amerikanische Ingenieur Robert Moog und seine Mitschülerin Wendy Carlos leisteten einen wichtigen Beitrag, unter anderem durch die Klangexperimente, die sie 1968 mit dem Album Switched-On Bach vorstellten.In Frankreich legte ein Musiker wie Richard Pinhas ab 1974 mit seinen elektronischen „Variationen“ eine beunruhigende Modernität an den Tag. Die 1970 gegründete deutsche Band Kraftwerk wird zu Recht als der entscheidende Einfluss der Künstler genannt, die den als solchen hervorgebracht haben. Die gesamte Diskografie von Kraftwerk war ein weltweiter Erfolg8 , doch zwei Platten stehen besonders für die Bedeutung der Band bei der Entstehung von Techno. Erstens Autobahn, das aus dem gleichnamigen, im November 1974 erschienenen Album stammt und in seinen 22 Minuten bereits die meisten musikalischen Elemente des späteren Sounds aufzeigt. Das nächste Album war Trans Europe Express von 1977 , mit dem Juan Atkins, Derrick May und Kevin Saunderson über die Radiosendung Midnight Funk Association in Kontakt kamen, die von Charles „The Electrifying Mojo“ Johnson zwischen 1977 und 1980 moderiert wurde und unter anderem Trans Europe Express in voller Länge spielte, oder das Stück Spacelab aus The Man-Machine, dessen Einleitung einen sehr schnellen Beat enthält, der zu dieser Zeit nur selten erreicht wurde. Juan Atkins bei der DEMF in den USA 2007.

Als Atkins, May und Saunderson, drei Freunde, die nach der Highschool, an der sie sich kennengelernt hatten, „The Belleville Three“ genannt wurden, The Electrifying Mojo hörten, kamen sie nicht nur mit Kraftwerk, sondern auch mit Giorgio Moroder in Berührung, Tangerine Dream, Yello und vielen anderen Künstlern dieser großen europäischen Avantgarde, nicht zu vergessen amerikanische Künstler wie Prince, Sylvester (und sein Mixer Patrick Cowley), The B-52’s oder George Clinton sowie den gesamten Katalog von Motown. Atkins, May und Saunderson nennen alle drei die Sendung Midnight Funk Association als Auslöser für die Produktion dieser neuen Musik, die bald Techno genannt wurde, und Atkins fügt hinzu, dass er in Kraftwerk den konkreten musikalischen Ausdruck des aufkommenden elektronischen Zeitalters gehört habe. Im Hinblick auf die Geschichte war es die Gründung des Duos Cybotron, in dem Atkins alle Einflüsse, die er von The Electrifying Mojo erhalten hatte, zusammenfasste und eine Musik schuf, die zwar immer noch der von Kraftwerk nahekam, sich jedoch insbesondere durch die endgültige Abkehr von der Songstruktur (Einleitung, dann Strophen, dann Refrain) von ihr distanzierte.

Techno wurde 1985 symbolisch geboren, als Atkins das unabhängige Label Metroplex gründete, dem die Labels Transmat (Mai 1986) und KMS (1987, Saunderson) folgten. Während Atkins‘ Musik immer sehr zerebral blieb, gaben May und Saunderson dem Genre seinen explizit tanzbaren und festlichen Charakter. Die Sounds, die in täglichen Radiosendungen oder auf vertraulicheren Partys in den Clubs der Detroiter Highschools gespielt wurden, wurden zu einer Musik für Versammlungen und Partys, aber sein Erfolg, der lange Zeit auf seine Heimatstadt beschränkt blieb, verfälschte sie noch nicht. Es entstanden einige formellere Clubs, darunter das Music Institute in der Innenstadt von Detroit, das unter anderem von May gegründet wurde. Der Club war zwar nicht sehr langlebig, aber dank seiner DJs, die nächtelang auflegten, und seiner Bar, an der nur Fruchtsäfte und Smart-Drinks (alkoholfreie Getränke) serviert wurden, wurde er international bekannt. Im Music Institute machte z. B. ein Richie Hawtin seine ersten Erfahrungen.
Von Detroit nach Berlin Kevin Saunderson in Melbourne, Australien (2006).
Musikproduzenten verwenden den Begriff „Techno“ allgemein ab 1984 mit dem Stück Techno City von Cybotron. Sporadische Hinweise auf einen schlecht definierten „Techno-Pop“ lassen sich in der Musikpresse erst Mitte der 1980er Jahre finden. Aber erst mit der Veröffentlichung der Compilation The New Dance Sound of Detroit auf dem Label Virgin im Jahr 1988 begann das Wort die heute bekannte offizielle Bedeutung zu erhalten. Er geht jedoch auf den deutschen DJ und Plattenladenbesitzer Talla 2XLC (en) zurück, der ihn bereits 1982 in seinem Laden als Bezeichnung für ein Musikgenre verwendete. Seine Musikgruppe Moskwa TV (de) gehörte übrigens zu den Bands, die in der Sendung Midnight Funk Association vorgestellt wurden. Rückblickend werden Werke wie das Stück ShareVari von A Number of Names (1981), die frühen Werke von Cybotron (1981), das von Giorgio Moroder produzierte Stück I Feel Love von Donna Summer (1977) und die tanzbaren Stücke aus dem Repertoire von Kraftwerk (zwischen 1977 und 1983 als Techno und später in Bezug auf A Number of Names und Cybotron als Electro bezeichnet.

Diese Disco-Electro-Tracks teilten mit Tech-no die intrinsische Verwendung elektronischer Rhythmen und ihre Beliebtheit auf den Tanzflächen.In den Jahren nach der Veröffentlichung der Compilation The New Dance Sound of Detroit wurde diese Musik von der Dance-Musikpresse als das House-Pendant zu Detroit bezeichnet, das einen Hightech-Sound mit mehr Mechanik hatte. Die Musik entstand zwar in unterschiedlichen und eigenständigen Kontexten, basierte aber auf denselben Strukturen wie die zeitgleich in Chicago entstandene House-Musik, obwohl diese mehr mit Soul zu tun hatte, nüchterner war und sich stilistisch eher an Disco anlehnte. Außerdem war House außerhalb der Stadt, in der er entstand, viel früher und viel erfolgreicher, weshalb diese Vermischung zum Nachteil erfolgte.

Die Musikproduzenten der damaligen Zeit, insbesondere Derrick May und Kevin Saunderson, gaben zu, dass sie von der Chicagoer Szene fasziniert waren und insbesondere von House beeinflusst wurden. Besonders deutlich wird dieser Einfluss bei den Stücken auf der Compilation The New Dance Sound of Detroit, sowie in vielen ihrer Kompositionen und Remixe, die sie zwischen 1988 und 1992 produziert haben. Derrick Mays Klassiker Strings of Life (veröffentlicht unter dem Pseudonym Rhythim Is Rhythim) gilt beispielsweise als Klassiker sowohl der House- als auch der Techno-Musik. Es ist auch offensichtlich, dass die Housemusik Einflüsse aus der Technomusik erfahren hat.

Tresor, Underground-Club in Berlin, Deutschland.
Sie wurde von ihren Gründern (und von Produzenten, die sich für sie zu interessieren begannen) als Kristallisation einer gewissen Angst vor der postindustriellen Zukunft und einer Wut über die wachsende Unsicherheit, die sie hervorrief, gesehen. Diese Philosophie begleitete ihn, als er sich Ende der 1980er Jahre in Europa ausbreitete, insbesondere in Berlin (über den Club und das Label Tresor) und Manchester (über das Haçienda), deren sozioökonomischer Hintergrund dem von Detroit nicht unähnlich war. Zunächst wurden harte kompromisslosse Bässe von diesen Clubs in den Vordergrund gestellt, die – indem sie sich bei der Gestaltung ihrer Partys an den Geschmack des Publikums anpassten und Diskjockeys auswählten, die innovative und eklektische Musik spielten – ein günstiges Umfeld für die Entwicklung der lokalen Szene dieser Tanzmusik bieten konnten. Als diese Clubs an Popularität gewannen, begannen sich DJ-Gruppen zusammenzuschließen, die ihr Talent als Mixer und ihr Soundsystem (unter Namen wie Direct Drive und Audio Mix) anboten, um ein stetig wachsendes Publikum dazu zu bringen, ihre Musik zu hören. An so unterschiedlichen Orten wie Kirchensälen, stillgelegten Lagerhäusern, Büros und YMCA-Auditorien versammelte sich eine Schar junger Leute, die diese Musikrichtung entstehen sah. May beschreibt den Detroit Vibe als „das Zusammentreffen von Kraftwerk und George Clinton, die in einem Fahrstuhl stecken geblieben sind und nur einen Sequenzer haben, der ihnen Gesellschaft leistet.“

Werner

Die deutsche Szene
Die Beschäftigung Deutschlands mit der amerikanischen Underground-Musik erfolgte in den 1980er Jahren zeitgleich mit der in Großbritannien. Im Jahr 1987 etablierte sich eine deutsche Party, die vom Chicagoer Sound inspiriert war. Im darauffolgenden Jahr (1988) wurde Acid House unter den Deutschen massiv populär.

1989 gründeten die deutschen Discjockeys Westbam und Dr. Motte den Ufo Club, eine illegale Party, die von Love Parade mitgegründet wurde17. Nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 schossen im Osten Berlins Underground-Partys wie Pilze aus dem Boden, ebenso wie eine Rave-Szene, die mit der in Großbritannien vergleichbar war. Paul van Dyk bemerkt den großen Einfluss, der die sozialen Verbindungen zwischen West- und Ostdeutschland herstellt.1991 wurden zahlreiche Partys populär, darunter der Ufo Club, und die Berliner Technoszene zentrierte sich selbst an drei verschiedenen Orten: Planet (später von Paul van Dyk in E-Werk umbenannt), Der Bunker (Hochburg der Berliner Gabber-Szene), und Tresor. Zu dieser Zeit steigerten DJs die Intensität und Geschwindigkeit des Sounds, der später zu Hardcore wurde. DJ Tanith kommentiert zu dieser Zeit, dass „Berlin schon immer Hardcore war“, Hippie-Hardcore, Punk-Hardcore und jetzt ein Hardcore-House-Sound.

Acid ist fertig, Tanith, Rok.jpg
Bởi <a rel=“nofollow“ class=“external text“ href=“https://www.flickr.com/people/43846837@N00″>m.a.r.c.</a> from Berlin – <a rel=“nofollow“ class=“external text“ href=“https://www.flickr.com/photos/mabi/147736558/“>Acid ist fertig</a>, CC BY-SA 2.0, Liên kết

Dieser aufkommende Sound soll vom niederländischen Gabber und dem belgischen Hardcore beeinflusst sein. Weitere Einflüsse auf die Entwicklung dieses Stils beinhalten Bands der Electronic Body Music (EBM) in den frühen 1980er Jahren wie DAF, Front 242 und Nitzer Ebb.Entwicklung des musikalischen PhänomensLove Parade in Berlin, Deutschland (1998).
Die Verbreitung außerhalb seiner Heimatstadt erfolgte hauptsächlich über den Tresor in Berlin, der als europäische Botschaft des Detroit-Techno entstand, sowohl als Label als auch als Club. Im Tresor begannen auch viele neuere deutsche Künstler wie Ellen Allien. Berlin war die erste Stadt, die 1989 die Love Parade ins Leben rief (ein Umzug mit Techno-Musikwagen, der innerhalb weniger Jahre Hunderttausende von Menschen anzog). 1992 folgte die Street Parade in Zürich (Schweiz), 1997 Paris mit der Parade und einige Jahre später weitere europäische Städte. Im Anschluss an diesen populären Boom entstanden überall in Deutschland weitere lokale Szenen, z. B. in Frankfurt, wo der DJ Sven Väth das Omen gründete, und weitere in München, Hamburg und Köln.
In England traten die ersten Detroiter Künstler ab Ende der 1980er Jahre im l’Haçienda in Manchester auf, einer postindustriellen Stadt, deren verlassene Atmosphäre an die von Detroit erinnerte. Seitdem sind viele weitere entstanden, z. B. das Ministry Of Sound oder das Fabric in London, das von Keith Reilly und Cameron Leslie gegründet und 1999 eingeweiht wurde. In Frankreich eroberte das Genre zunächst die Pariser Nachtclubs, beginnend mit dem Queen, dem Rex und später dem Pulp und dem Scorpion. Der Rex war das erste „Hauptquartier“ von DJs wie Laurent Garnier und Scan X.In Osteuropa wurde die Szene sehr aktiv, unter anderem mit der ukrainischen Diskjockey Miss Monique, die als die anerkannteste weibliche Künstlerin im Progressive-House-Subgenre in Europa gilt.

Produktion

Laurent Garnier beim Audioriver Festival (6. und 8. August 2010, in Płock, Polen).
Die Entwicklung eines solchen Songs erfolgt hauptsächlich durch das Hinzufügen oder Entfernen von Tonspuren, wobei er einem Zyklus von vier (oder einem Vielfachen von vier) Takten folgt. Techno zeichnet sich durch eine Fülle von Schlagzeug, synthetischen Klängen und im Studio erzeugten Effekten zu einem gleichmäßigen Rhythmus (4/4) aus, der in der Regel zwischen 120 und 140 Schlägen pro Minute schwankt25. Zu den analogen Instrumenten, die die Pioniere des Detroit Techno verwenden, gehören Drumcomputer wie die Roland TR-808 und die TR-909.

Roland TR-808 & 909.jpg
By <a rel=“nofollow“ class=“external text“ href=“https://www.flickr.com/photos/54581307@N00″>Brandon Daniel</a> – originally posted to <a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/Flickr“ class=“mw-redirect“ title=“Flickr“>Flickr</a> as <a rel=“nofollow“ class=“external text“ href=“https://www.flickr.com/photos/54581307@N00/3297373483″>808 and 909</a>, CC BY-SA 2.0, Link

Im ursprünglichen Detroit Sound wird in den meisten Kompositionen der Melodie und der Basslinie viel Platz eingeräumt, aber sie sind nicht mehr die wesentlichen Elemente dieser Musik, wie es bei anderer Tanzmusik der Fall ist. Häufig trifft man auf Musikstücke, in denen sie ganz weggelassen werden. Tekkno-Musik eignet sich besonders gut für das Discjockeying, da sie hauptsächlich instrumental ist und für den kontinuierlichen Einbau in einen Musikteil produziert wird, der aus verschiedenen Kompositionen besteht, die in langen, synchronisierten Abläufen miteinander verwoben sind. Obwohl auch andere Tanzmusik mit diesen Begriffen beschrieben werden kann, hat sie einen eigenen Klang, der sie für ihre Liebhaber sehr leicht erkennbar macht.

Das von Musikkomponisten verwendete Tonstudio und Heimstudio kann aus einem einzigen Computer bestehen (was heutzutage immer häufiger der Fall ist) oder aus mehreren Keyboards, Synthesizern, Samplern, Effektprozessoren und einem Mischpult, die alle miteinander verknüpft sind. Obwohl die meisten Szene Musiker eine Vielzahl von Geräten verwenden und sich darin auszeichnen, nie zuvor gehörte Klänge und Rhythmen zu erzeugen, scheinen sie recht häufig innerhalb stilistischer Grenzen zu bleiben, die von Zeitgenossen festgelegt wurden, was zur Folge hat, dass eine Fülle von Untergenres entsteht (siehe Liste der Genres der elektronischen Musik). Es gibt viele verschiedene Arten, Techno-Musik zu machen, aber typisch ist die Verwendung einer Kompositionstechnik, die sich von elektronischen Instrumenten, insbesondere Sequenzern, ableitet. Obwohl man sagen kann, dass diese Technik ihre Wurzeln in westlichen Strukturelementen hat (wenn man von Skalen, Rhythmik, Metrik und ganz allgemein von der Rolle spricht, die jedes einzelne Instrument spielt), kann man sagen, dass sie sich von traditionellen Kompositionsansätzen unterscheidet, wie z. B. der Unterstützung des Notationssystems, des tonalen Systems und der Melodie oder der Schaffung von Begleitstimmen. Einige der markantesten Stücke lassen sich auf den genialen Einsatz der Drum-Machine im Zusammenspiel mit verschiedenen Arten von Hall und Frequenzfiltern reduzieren, die so gemischt werden, dass man nicht mehr weiß, wo die Klangfarbe des Instruments endet und die verschiedenen Effekte beginnen.

Anstelle traditioneller Kompositionstechniken verwendet der Computer Musiker (übrigens oft auch Produzent) das elektronische Studio wie ein einziges großes und sehr komplexes Musikinstrument: ein Orchester aus miteinander verbundenen Maschinen, von denen jede sowohl vertraute als auch außerirdische Klangfarben erzeugen kann. Ursprünglich wurde jede Maschine dazu verwendet, die sich wiederholenden und kontinuierlichen Klangmuster zu erzeugen, die sie standardmäßig produziert, entsprechend den Fähigkeiten und Grenzen der frühen Sequenzer. Anstatt die Arrangements zu reproduzieren, die man mit Interpreten erzielen kann, steht es dem Techno-Musiker frei, unwirkliche Klangkombinationen zusammenzustellen. Viele Musiker bemühen sich jedoch darum, ein realistisches/unrealistisches Gleichgewicht von Arrangements und Klangfarben herzustellen, das das Tanzen und Zuhören erleichtert, anstatt alle Extreme zu demonstrieren, die durch seine Maschinen möglich werden. Sobald der Musiker diese Palette an Texturen bearbeitet hat, beginnt er die Arbeit erneut und konzentriert sich diesmal nicht auf die Entwicklung neuer Texturen, sondern auf die Anordnung dieser Texturen. Je nachdem, wie sie miteinander verbunden sind, können sie sich beim Aufbau der Klangschichten gegenseitig beeinflussen (z.B. erst synkopiert, dann in rhythmischer Harmonie), und all dies kann der Musiker am Mischpult einfangen. Er tut dies mithilfe des Mischpults und des Sequenzers, indem er die verschiedenen Klangschichten in den Vordergrund bringt oder von ihnen entfernt, mit den Effekten spielt, um sie mehr oder weniger hypnotisch zu machen oder mehr oder weniger antreibende Kombinationen zu schaffen. Das Ergebnis ist eine dekonstruktive Klangmanipulation, die in gewisser Weise Claude Debussy und dem Futuristen Luigi Russolo ebenso viel zu verdanken hat wie Kraftwerk und Tangerine Dream.
Elektronische Instrumente ermöglichen eine andere Herangehensweise an die Komposition, die nicht mehr nur auf einem „einfachen“ Ausdruck der Harmonie beruht, sondern auf einem Fortschreiten der Körnung, der Resonanz und der Filterung der Klänge, die sich im Laufe der Stücke weiterentwickeln. Derrick May meint: „Genau wie Detroit ist Techno ein kompletter Irrtum. Als ob George Clinton und Kraftwerk in einem Fahrstuhl stecken geblieben wäre“.

Missbräuchliche Verwendung
Der Begriff „Techno“ ist von dem Wort „Technologie“ abgeleitet. Diese Musik wurde von den Verfechtern der Massenkultur, insbesondere in den USA, lange Zeit marginalisiert, was zum Teil darauf zurückzuführen war, dass ihre amerikanischen Musiker und Produzenten schwarz waren. Die historischen Ähnlichkeiten der Strömungen Jazz und Rock ’n‘ Roll aus ethnischer Sicht wurden von Fans und Musikern oft diskutiert. Auch in England und Frankreich wurde Computermusik jahrelang ausgegrenzt und oft mit Rave- und später Free-Partys sowie dem Konsum von Psychopharmaka in Verbindung gebracht. Sie revolutioniert die Musikwelt andererseits durch ihre freie und antikommerzielle Seite: Jeff Mills weigert sich bis heute, bei einem Major-Label zu unterschreiben, und das symbolische Detroit-Label heißt genau genommen Underground Resistance31. Seit seiner Gründung im Jahr 1989 stellt dieses Label stets eine autarke und unabhängige Musikproduktion sowie eine behauptete Anonymität auf Kosten des kommerziellen Erfolgs in den Vordergrund. Einige DJs wollten das musikalische „Starsystem“ aufbrechen, indem sie vor ihren Zuhörern versteckt spielten. So haben Daft Punk diesen Geist lange Zeit bewahrt, indem sie nicht in ihren Musikvideos erscheinen wollten.

Berghain

Der Begriff „Techno“, der politisch korrekt geworden ist und von der Musikindustrie vereinnahmt wurde, wird später unterschiedslos für alle elektronischen Tanzmusiken missbraucht. Fachjournalisten und Liebhaber des Genres sind im Allgemeinen vorsichtig mit der Verwendung des Begriffs, da sie besorgt sind, dass er mit den anderen, sehr unterschiedlichen Stilen der elektronischen Musik verwechselt werden könnte. Gegenwärtig tendiert das Etikett Electro dazu, in den großen Medien das zu ersetzen, was der Begriff Techno für die breite Öffentlichkeit bezeichnete, zweifellos aufgrund der sehr starken Prägung der 1990er Jahre auf letztere und auch aufgrund der Komplexität dieses Musikstils, sowohl in den Grenzen seiner Definition als auch in seinen Entstehungsmethoden.

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