Sehenswürdigkeiten Berlin ✔️ Sightseeing ✔️ Hop on Hop off Stadtrundfahrten

Berlin, eine der größten Städte der Welt, ist immer wie ein Wirbelwind von Aktivitäten, mit berühmten Sehenswürdigkeiten an jeder Ecke und nie genug Zeit, um sie alle zu sehen.

Diese Stadt hat so viel zu bieten, dass ein Besucher manchmal gar nicht weiß, wo er anfangen soll. Aber wie können Sie sicherstellen, dass Sie nichts verpassen? Wir haben die unumgängliche Attraktionen zusammengetragen. In der folgenden Liste finden Sie die fünf Blockbuster, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten und die Sie das ganze Jahr über besuchen können.

Um so viel Sightseeing wie möglich zu erleben, sollten Sie sich von Einheimischen erfahrenen Stadtführern leiten lassen und/oder sich zur Besichtigung der Top Phänomene für eine geführte Tour anmelden.

Die 5 Top Sehenswürdigkeiten Berlins.

Kennen Sie eine besondere kleine Kneipe, ein tolles Restaurant oder haben Sie einen Lieblingspark? Die Geheimtipps finden Sie zB auf diesen Seiten. Wir beschäftigen uns jetzt mit den Sightseeing Blockbustern, den Zugpferden, Publikumsmagneten, die Prachtstücke aller Sehenswürdigkeiten.

Brandenburger Tor

Hätten Sie es gewusst? Seit mehr als 200 Jahren ist das Brandenburger Tor ein Wahrzeichen Berlins und Deutschlands und heute eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins.

Buchstäblich direkt in der Mitte der Stadt befindet sich das Brandenburger Tor, das wohl eines der Tore ist, das in seiner Geschichte am meisten erlebt hat.

Das beeindruckende Wahrzeichen wurde 1789-91 von Carl Gotthard Langhans erbaut und war das königliche Eingangstor zu Berlin. Seitdem hat das Brandenburger Tor sowohl den die Zeit von 1933-1945 als auch den anschließenden Kalten Krieg überstanden und ist zu einem Symbol für die Trennung zwischen Ost und West und später für die Wiedervereinigung geworden.

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By <a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/User:NorbertNagel“ title=“User:NorbertNagel“>Norbert Nagel</a> – <span class=“int-own-work“ lang=“en“>Own work</span>, CC BY-SA 3.0, Link

Wie an so vielen anderen Orten vor Ort sind auch am Brandenburger Tor und in der Straße des 17. Jahrhunderts der Hauch der Geschichte zu spüren. Juni, die bis zur Siegessäule führt.

Heute herrscht in der Gegend um das Stadttor täglich reges Treiben mit einheimischen Straßenkünstlern, Touristen und Fahrradtaxis.

Kurfürstendamm

Eine weitere beliebte Attraktion hier ist der Kurfürstendamm, oder einfach Ku‘ Damm.

Der Kurfürstendamm ist die Hauptstraße im alten Westen. Er beginnt un Halensee und endet am Tauentzien.

Wenn Sie ein kleiner Shopper sind, ist der Kurfürstendamm ein Traum. Wenn Sie in Berlin ernsthaft einkaufen wollen, ist dies der richtige Ort für Sie.

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Von <a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/User:Ralf_Roletschek“ title=“User:Ralf Roletschek“>Marcela</a> (<a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/User_talk:Ralf_Roletschek“ title=“User talk:Ralf Roletschek“><span class=“signature-talk“>talk</span></a>) – <span class=“int-own-work“ lang=“de“>Eigenes Werk</span>, GFDL 1.2, Link

Nach wie vor das beliebteste Einkaufsziel in der Stadt. Hier gibt es alles zu kaufen, und wenn Sie Ihre bessere Hälfte mit in die Stadt nehmen, kommen Sie um einen Einkaufsbummel nicht herum.

Sie finden den Boulevard im westlichen Teil der Stadt. Hier können Sie all die großen Modeboutiquen und exklusiven Designermarken durchstöbern, die den 3,5 Kilometer langen Boulevard füllen. Hier befindet sich auch das größte Kaufhaus Europas, das KaDeWe, ein Einkaufsparadies  mit der Parfüm und der Lebensmittelabteilung an der Spitze.

Reichstag

Das Reichstagsgebäude hat, wie das Brandenburger Tor und dieser Teil Berlins im Allgemeinen, sehr viel gesehen. Mittendrin, in der Nähe des Brandenburger Tors, befindet sich die beeindruckende Attraktion des Reichstags, der Sitz des Bundestags, dem deutschen Parlaments. Die Geschichte des Gebäudes ist wirklich einmalig und damit eine Highlight in Berlin, die ein Besucher einfach erlebt haben muss.

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By <a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/User:Hofec“ title=“User:Hofec“>Hofec, Switzerland</a> – <span class=“int-own-work“ lang=“en“>Own work</span>, CC BY-SA 3.0, Link

Es wurde 1894 erbaut  und hat unter den verschiedenen Regierungen, nicht zuletzt während der beiden Weltkriege, ein recht turbulentes Leben geführt. Nach 1945 und bis zum Ende des Kalten Krieges verfiel das Gebäude immer mehr und das Parlament verlegte seine Sitzungen nach Bonn. Im Jahr 1991 wurde der Reichstag jedoch erneut zum deutschen Parlament ernannt und das Gebäude mit seiner inzwischen sehr berühmten und unverwechselbaren Glaskuppel wiederaufgebaut.

 Wenn das Wetter in der Zeit, in der Sie nach Berlin reisen, gut ist, können Sie mit gutem Gewissen einen Ausflug in das Café buchen, von dem aus Sie einen hervorragenden Blick über die Stadt erleben.

Fernsehturm 

Der legendäre Fernsehturm direkt am Alexanderplatz darf bei einem Besuch natürlich nicht fehlen. Es ist das Gebäude, welches aus dem Stadtbild herausragt. Das hohe Berliner Wahrzeichen ragt 368 Meter in die Höhe und ist von überall in der Stadt zu sehen. Es kann von den meisten Teilen Berlins aus gesehen werden und ist ein guter Anhaltspunkt dafür, wo Sie sich in der riesigen deutschen Hauptstadt befindet.

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By Christian Wolf (www.c-w-design.de), CC BY-SA 3.0 de, Link

Sie können mit dem Aufzug auf die Kuppel des Turms fahren und sich von der wilden Aussicht über die ganze Stadt verzaubern lassen. Die Aussicht von dort oben ist wirklich beeindruckend und gibt Ihnen ein Gefühl dafür, wie groß die Metropole wirklich ist. Ein Ausflug auf den Fernsehturm ist also ein wirklich cooles Erlebnis für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

Sie können auch eine Mahlzeit im Restaurant auf der Spitze des Turms einnehmen.
Es empfiehlt sich die Tickets schon vorher online zu buchen.

Die Mauer 

Es ist vielleicht etwas übertrieben, von der Mauer zu sprechen. Denn obwohl die Mauer das Symbol für die Teilung Europas und ihr Fall das Symbol für das Ende der Diktatur war, bleibt nicht viel übrig.

Die letzten erhaltenen Mauerstücke finden sie nahe dem Anhalter Bahnhof und an der Eastside Gallery. Während der Teilung der Stadt wurden Bahnhöfe, die die Grenze überquerten, nicht mehr genutzt und zu Sackgassen. Drei Linien verliefen jedoch von West-Berlin aus durch kurze Abschnitte des Ost-Berliner Gebiets. Die Züge hielten nie an diesen Bahnhöfen, die als „Geisterbahnhöfe“ bekannt wurden, dazu gehörte zb auch der Potsdamer Platz mit der U-Bahn und S-Bahn.

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By <a rel=“nofollow“ class=“external text“ href=“https://www.flickr.com/people/46218178@N02″>Ray Swi-hymn</a> from Sijhih-Taipei, Taiwan – <a rel=“nofollow“ class=“external text“ href=“https://www.flickr.com/photos/swi-hymn/36087376496/“>20170422_BrandenburgerTor u BerlinMaur</a>, CC BY-SA 2.0, Link

Der Nordbahnhof war einst ein solcher „Geisterbahnhof“ und beherbergt heute eine Fotoausstellung, die der Erinnerung an die verlassenen Bahnhöfe gewidmet ist. Faszinierende Geschichten über und unter der Erde, Grenzkontrollen und Fluchtpläne – die Ausstellung bietet Stoff für einen 30-minütigen Rundgang.

Wenn Sie genug von der U-Bahn haben, nehmen Sie den Ausgang an der Bernauer Straße und gehen Sie in Richtung Gedenkstätte Berliner Mauer. Hier finden Sie eine Fülle von Informationen und Rekonstruktionen, darunter Grenzsteine, einen Wachturm und die Kapelle der Versöhnung, die auf den Überresten einer alten Kirche steht, die von den DDR-Behörden bombardiert wurde.

Besuchen Sie, was übrig geblieben ist – und besuchen Sie das Museum am Checkpoint Charlie und das Dokumentationszentrum in der Bernauerstraße.

Sightseeing ✔️ Hop on Hop off Stadtrundfahrten

Wenn Sie in vor Ort nichts verpassen möchten, empfehlen wir Ihnen, entweder eine Hop on Hop off Rundfahrt oder eine im Voraus eine geführte Tour durch die buchen, um alles auf einer halbtägigen Tour zu Fuß zu entdecken oder Sie besteigen klassisch ein Boot in Mitte.

BERLIN HOP ON-HOP OFF (6)

Sightseeing in Berlin: Etwa vier Stunden lang werden Sie zum Kurfürstendamm und um das Brandenburger Tor, Reichstag, die Berliner Mauer, die Museumsinsel, den Checkpoint Charlie, den Anhalter Bahnhof, den Potsdamer Platz und viele weitere Sehenswürdigkeiten geführt.

Berlin Stadtrundfahrt

Für diejenigen, die keine Lust haben, vier Stunden zu Fuß zu gehen, gibt es auch eine ähnliche geführte Fahrradtour, bei der Tourist stattdessen mit Hilfe eines geliehenen Fahrrads fährt, eine wirklich bequeme Art, sich hier fortzubewegen.

Hop-On Hop-Off Bustour 

Entdecken Sie die deutsche Hauptstadt und deren beliebte Publikumsmagneten in Ihrem eigenen Tempo mit den Hop-on-Hop-off-Bussen! Entdecken Sie die schwindelerregende Fernsehturm am Alexanderplatz, die historische Museumsinsel, das beeindruckende Brandenburger Tor oder den berühmten Boulevard Kurfürstendamm.

Bunte Buswelt - Berlin Hop on Hop Off Tour

Was kann ich erwarten?

Die einzigartigen Sightseeing-Touren umfassen viele Haltestellen und Stopps an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Touristenattraktionen. Genießen Sie die wichtigen Orte der Stadt, die grandiose Architektur und freuen Sie sich über die herrliche Aussicht aus einem doppelstöckigen, manchmal auch dachlosen Bus.

Hop on Hop Off Berlin: Sie können an jeder beliebigen Haltestelle den Bussen aussteigen, die Attraktionen sehen, Fotos machen, in Souvenirshops gehen oder schnell Mal einen Kaffee oder Tee trinken, und dann zurück zur Haltestelle gehen und warten bis der nächste Hop on Hop Off Bus vorbeikommt und dort wieder einsteigen.

Hop on hop off

Sie können also nach Belieben ein und aussteigen und damit ihre individuell maßgeschneiderte Stadtrundfahrt gestalten.

Im Wagen stehen ihnen aufgezeichnete Audiokommentare und unterhaltsame Geschichten über die Zugpferde zur Verfügung.

Wie erhalte ich meine Tickets?

Kurz nach Onlinebuchung oder Buchung vor Ort erhalten Sie ein E-Ticket an Ihre E-Mail-Adresse. Drucken Sie es aus und nehmen Sie es mit in den ersten Bus, in den Sie einsteigen.

Wo beginnt die Tour?

Sie können wählen, wo Sie Ihre Tour beginnen möchten, steigen Sie einfach in eines der Fahrzeuge und beginnen Sie, die City zu erkunden!

Wie lange ist mein Ticket gültig?

Das Ticket ist für 24h, 48h oder 72 Stunden gültig.

Wie lang sind die einzelnen Buslinien?

Es gibt zwei Linien Die rote Linie dauert 2 Stunden und hält ua hier:

Alexa-Einkaufszentrum

Alexanderplatz

Berliner Mauer

Brandenburger Tor

Checkpoint Charlie

Gendarmenmarkt

Hauptbahnhof

Holocaust-Mahnmal

KaDeWe am Wittenberglatz

Kurfürstendamm

Madame Tussauds

Museumsinsel

Neptunbrunnen

Potsdamer Platz

Reichstag

Schloss Bellevue

Siegessäule

Topographie des Terrors

Die blaue Linie dauert ca 40 Minuten und hält ua hier:

Alexanderplatz

East Side Gallery

Karl-Marx-Allee

Ostbahnhof

Welche Sprachen werden angeboten?


Der Audioguide ist in Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch verfügbar.

Bustour 

Die meisten Menschen für kennen für Sightseeing die klassischen Bustouren in verschiedenen europäischen Städten, die manchmal ein bisschen unnötig sind, aber gerade hier macht es sehr viel Sinn, eine Bustour zu machen und alles zu sehen.

Die City ist wirklich groß und in viele verschiedene Bezirke unterteilt, jeder mit seinem eigenen Leben und seinen eigenen Zentren.

Tour Bus

Mit einer Bustour ist es möglich, verschiedene Stadtteile und Sehenswürdigkeiten ganz einfach zu erleben.

Es gibt viele verschiedene Unternehmen, die Touristen zu den bekannten Attraktionen bringen und sogar anbieten die Tickets von zu Hause aus online zu buchen.

Bootstour 

Bei einer Städtereise hierher kommen Sie nicht an der Spree vorbei, die sich mitten durch Berlin schlängelt. Die zentrale Lage des Gewässers bedeutet, dass Sie auf einer Bootsfahrt an einer Reihe von Sehenswürdigkeiten vorbeikommen.

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Es gibt viele verschiedene Bootstouren und es gibt viele verschiedene Unternehmen, die die beliebten Touren organisieren.

Es ist jedoch wie immer möglich, Ihr Ticket von zu Hause aus zu buchen und sich einen Platz auf einem Schiff zu sichern.

Erfahrungen und Kommentare:

Norbert

Ich habe bei der Hop on Hop off Tour einiges gesehen und war begeistert.

Kurfürstendamm 

Der Kurfürstendamm, oder einfach Ku’damm, ist der Ort zum Einkaufen in der City. Viele bezeichnen den Kurfürstendamm als Berlins 5th Avenue oder Champs-Élysées, und Sie haben das volle Berlin-Erlebnis erst dann wirklich erlebt, wenn Sie auf dem Ku’damm eingekauft haben. Der Boulevard wurde unter Bismarck ausgebaut. Er ist die Hauptstrasse in West Berlin geworden.
Der Boulevard ist etwa 3,5 Kilometer lang und liegt im westlichen Teil. Er verläuft durch den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf vom Breitscheidplatz bis zum Rathenauplatz (Ost-West). Der Kurfürstendamm ist mehr als 50 Meter breit und erinnert mit seinen vier Baumreihen an Unter den Linden.
Der Kurfürstendamm war ursprünglich ein Weg, der im 16. Jahrhundert für Kurfürst Joachim II. angelegt wurde. Die Straße erhielt ihren Namen von „Kurfürsten“, d. h. von den besonders ausgewählten Prinzen, die den nächsten König wählten, und die Ehre, Kurfürst zu sein, war nach der des Königs die zweithöchste.
1876, nach dem Sieg Deutschlands im Deutsch-Französischen Krieg (1870-1871), schlug Otto von Bismarck vor, den Kurfürstendamm in einen prächtigen und extravaganten Boulevard umzugestalten. Das bedeutete, dass die Straße verbreitert wurde, riesige Villen gebaut wurden und Luxusgeschäfte und teure Restaurants zu entstehen begannen.
Von den alten Prunkbauten aus der Bismarckzeit am Kuhdamm ist heute nicht mehr viel übrig geblieben. Sie wurden entweder zerstört oder stark beschädigt.

Der Boulevard hat aber ein neues Gesicht erhalten. Er wurde wieder schnell zum Treffpunkt der Reichen und Berühmten.
Die ultimative Shoppingtour sollte eigentlich nicht am Kurfürstendamm selbst beginnen, sondern östlich des Ku’damms am Bahnhof Wittenbergplatz, wo die Tauentzienstraße beginnt, die heute als östliche Verlängerung gilt.
Dort sind mittlerweile rund 300 Geschäfte angesiedelt, die eine Vielzahl der verschiedensten Waren anbietet. Hier können Sie alles kaufen.
Auch heute noch ist der Kurfürstendamm vor allem für seine fantastischen Einkaufsmöglichkeiten bekannt, auch wenn die exklusiven Boutiquen von früher hier nicht mehr zu finden sind. Von Elektronik über Mode bis hin zu Krimskrams, vom Apple Store, über Zara, H&M, Lego Store bis zum KaDeWe. Vergessen sollte die Besucher nicht die vielen Souvenirläden mit Erinnerungsstücken aus Berlin.
Hier können Sie Anhänger für Armbänder, die Siegessäule in Miniatur oder sogar das Brandenburger Tor erwerben, um es den Daheimgebliebenen zu schenken oder für sich selbst als Erinnerung. Einer der Werbeslogans lautet: Spooping für jede Brieftasche.

Am Tauentzien finden Sie das gigantische KaDeWe, eines der größten Kaufhäuser der Welt das mit Luxus- und Markenartikeln aller Art gefüllt ist. Das Geschäft ist auch für seine beeindruckende Lebensmittelabteilung bekannt, die eine Fläche von 7000 m2 umfasst. Es bietet mehr zig verschiedene Käsesorten und sehr viele verschiedene Weine an.
Neben KaDeWe gibt es hier eine Vielzahl von Geschäften, die im Allgemeinen weniger exklusiv sind als weiter westlich, aber wenn man ein gutes Shopping-Gen hat, kann man einige gute Geschäfte machen.
Der amerikanische Schriftsteller Thomas Wolfe sagte über den Ku´damm, er sei das grösste Cafehaus Europas. Das wohl bekannteste Cafe und Restaurant ist das Cafe Kranzler.

Wenn Sie die Tauentzienstraße in Richtung Kurfürstendamm nach Westen gehen, kommen Sie an einem Modegeschäft nach dem anderen vorbei, aber auch an allen bekannten Sportmarken.
Vor Ort befinden sich alle großen Modegeschäfte wie H&M, Zara, C&A nebeneinander, eines größer als das andere. Die großen Sportmarken wie Nike und Adidas konkurrieren darum, die größten Superstores auf 3-4 Etagen zu haben.
Sie kommen auch am Europa-Center vorbei, in dem sich mehr als 70 Geschäfte befinden.

Über 100 Cafes befinden sich in Berlin. Ebenfalls befinden sich verschiedene Theater auf dem Ku´damm.
Das wohl bekannteste Wahrzeichen vor Ort ist wohl die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche.

Breitscheidplatz 

In Höhe der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und des Breitscheidplatzes wechselt die Straße ihren Namen und Sie sind nun auf dem echten Kurfürstendamm angekommen. Sie werden auch feststellen, dass sich die Atmosphäre verändert.

Der Breitscheidplatz beherbergt viele kleine Vintage-Läden, größere Modehäuser sowie eine Reihe von Cafés, und wenn Sie den Boulevard in Richtung Westen entlanglaufen, kommen Sie zu den vielen Luxusgeschäften, die es hier noch gibt, darunter Chanel, Louis Vitton, Cartier, D&G und viele mehr. Ein bunt gemischtes Völkchen findet man auf dem Ku´damm. Somit ist für jeden etwas Interessantes zu entdecken.

Wenn Sie den Hauptboulevard verlassen und in eine der kleineren Seitenstraßen wie die Fasenenstraße gehen, finden Sie die exklusivsten Einkaufsmöglichkeiten Berlins. Hier gibt es kleine Luxusboutiquen und teure Cafés. Hier erleben Sie etwas von der alten „Kurfürstendamm-Atmosphäre“ und es ist sehr empfehlenswert.
Verbinden Sie Ihren Einkaufsbummel mit einer Besichtigungstour. Nehmen Sie einen Hop-on-Hop-off-Bus direkt an der Strasse, damit Sie Ihre Einkäufe nicht schleppen müssen und Ihre Beine ein wenig ausruhen können, während Sie sich auf den Weg ins schöne Berlin machen.

Hinter der Kirche erstreckt sich der Zoologische Garten. Er ist Deutschlands ältester und tierreichster Zoo.
Viele der kleinen Geschäfte in den Seitenstraßen haben oft bis 20 oder sogar 22 Uhr geöffnet. Versuchen Sie also, einen abendlichen Einkaufsbummel zu machen und dabei in einem der vielen Cafés und Restaurants zu essen.

Das Europacenter an der Kirche ist ein Einkaufzentrum mit 3 Etagen. Ebenfalls befindet sich am Ku´damm auch noch die Spielbank Berlin, von Roulette bis Poker ist hier alles erlaubt.

Es ist, wie fast immer in der City, am einfachsten, die U-Bahn zu nehmen. Wenn Sie das volle Erlebnis haben wollen, fahren Sie zum Bahnhof Wittenbergplatz und nehmen Sie die fünf Kilometer von Ost nach West. Sie können auch bis zur Station Kurfürstendamm fahren (U1 oder U9), wo Sie mitten auf dem Ku’damm landen.

Staatsoper Unter den Linden 

Die Staatsoper Unter den Linden, auch Deutsche Staatsoper oder Staatsoper Berlin genannt, ist das älteste Opernhaus und befindet sich im Bezirk Mitte direkt gegenüber der Alten Bibliothek an der Strasse Unter den Linden. Sie ist heute eine der bekanntesten Opern weltweit und wird auch als Lindenoper bezeichnet.
Ihre Geschichte geht auf das Jahr 1742 zurückgeht, als Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff die königliche Hofoper an der heutigen Stelle erbaute, heute ist sie eine Stätte von Uraufführungen und wirklich grossen Inszenierungen, es werden hier vorwiegen Stücke von hier vorwiegen Stücke von Verdi, Tschaikowski, Mozart und Wagner aufgeführt.
Sie war das erste Gebäude von den geplanten Bauernsembeln Friedrich des Großens. Von 1741 bis 1743 wurde sie, wie beschrieben, von dem Architekten von Knobelsdorff erbaut.
Das Gebäude ist ein typisches Beispiel für palladianische Architektur und wurde Königlichen Hofoper genannt. Das Gebäude wurde 1743 fertiggestellt, aber am 7. Dezember 1741 wurde es mit Carl Heinrich Grauns Werk Cleopatra e Cesare eingeweiht. Das Gebäude ist das älteste Theatergebäude Berlins. Im Jahr 1743 war es das größte Opernhaus Europas und zugleich das erste eigenständige Opernhaus Deutschlands.
Es hat imposante Säulen und ist im klassizisten Stil erbaut worden. Friedrich der Große plante eine Kulturstätte und nach Abriss der alten Stadtmauer, war hier ausreichend Platz vorhanden.
Der Bauplatz ein Festungsgelände in der Nähe des Kronprinzenpalais..
Die ersten Umbaumaßnahmen wurden im Jahre 1788 durchgeführt, ua wurde der Bühnenraum und die Seitenbühne verändert, von nun an war das Theater auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Eines der markanten Inszenierungen war die Uraufführung des Stückes „Freischütz“ von Carl Maria von Weber, ein weiteres Highlight später: Die lustigen Weiber von Windsor.
In der Nacht vom 18. auf den 19. August 1843 brannte das Opernhaus vollständig nieder. Es wurde unter der Leitung des Architekten Carl Ferdinand Langhans wieder aufgebaut. Diesmal eröffnete das Opernhaus mit Giacomo Meyerbeers Oper: Ein Feldlager in Schlesien.
Ende des 19. Jahrhunderts erlangte die Oper sogar weltweite Bekanntheit.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erhielt das Opernhaus seinen heutigen Namen „Staatsoper“.
1925 erlebte die Oper einen weiteren Höhepunkt mit der Uraufführung des Stückes „Woyzeck“ von Alban Berg.
1928 wurde die Oper mit einer Drehbühne umgebaut. Zur damaligen Wiedereröffnung wurde „Die Zauberflöte“ von Johann Amadeus Mozart gespielt.
Während 1939 – 1945 wurde das Gebäude zweimal beschädigt und jedes Mal wieder aufgebaut. Beim zweiten Mal war der Architekt Richard Paulick verantwortlich.
Es wurde rekonstruiert und 1955 wiedereröffnet. Die Deutsche Staatsoper war das Flaggschiff der DDR-Oper. Nach der Wiedervereinigung im Jahr 1989 erhielt die Oper dann endgültig ihren heutigen Namen.
Daniel Barenboim, seit 1992 Chefdirigent, hat 2002 in der Inszenierung von Harry Kupfer (geb. 1935) die zehn großen Opern Richard Wagners je zweimal aufgeführt und damit gezeigt, dass die Oper vom kränkelnden Berliner Opernleben nicht betroffen ist.
Von 2010 bis 2017 wurde das Gebäude mit einem Kostenaufwand von rund 240 Mio. EUR renoviert, das Ensemble zog in der Zwischenzeit ins Schillertheater nach Charlottenburg.
2017 wurde das Haus mit Szenen aus Goethes Faust in einer Inszenierung von Robert Schumanns wiedereröffnet.

Theater des Westens 

Das Theater des Westens ist das älteste Musiktheater Berlins – und Thalia, die Muse der Schauspieler, bewacht den Eingang des Theaters in der Kanstraße.

Unter Leitung von Bernhard Sehring wurde das Theater des Westens von 1895 bis 1897 erbaut. Eingeweiht wurde das Haus am 1. Oktober 1896 mit Holger Drachmanns Stück „Tausend und eine Nacht“ eröffnet. Nachdem der erwartete Erfolg ausblieb, wurde das Gebäude ab 1898 als Opernbühne und ab 1908 als Opernhaus genutzt. Das Theatergebäude stammt aus dem Jahr 1895 und ist eine wilde Mischung aus antikem, mittelalterlichem und Renaissance-Stil. Wenn Sie zum Broadway gehen, ist dies der richtige Ort dafür.

Verschiedene Stilrichtungen wurden hier gemischt. Betrachter erkennen hier Teile des Jugendstiles, des Palladianismus und der Renaissance. Am 25. August 1912 wurde das Theater durch einen Brand beschädigt, aber wieder aufgebaut. Im Jahr 1922 wurde das Theater erneut in ein Opernhaus umgewandelt und erhielt den Namen Große Volksoper. 1924 wurde das Opernhaus geschlossen.

Umsäumt wird das Haus von unterschiedlichen Skulpturen und einer Inschrift im oberen Teil. Dort steht: Dieses Gebäude wurde errichtet zur Pflege der Künste.
1933 wurde das Theater im Rahmen des Programms Kraft durch Freude wiedereröffnet und erhielt den Namen Volksoper. Im Jahr 1944 wurde das Theater geschlossen und später beschädigt.
Die Umbrüche des 20. Jahrhunderts wirkten sich auf das Theater aus. Das wird besonders deutlich durch die verschiedenen Namen, die das Haus trug. So hieß es Goethe Theater und wie geschrieben Grosse Volksoper.

In den Jahren 1945 bis 1961 spielte in dem Gebäude die Deutsche Oper. Bereits 1945 erfolgte der erste Wiederaufbau und die Städtische Oper Berlin zog in das Theatergebäude ein, nachdem das eigene Gebäude der Deutschen Oper in der Bismarckstraße zerstört worden war. Mit der Fertigstellung der neuen Deutschen Oper zog das Opernhaus 1961 zurück in die Bismarckstraße.

Danach fungierte es als Musical- und Operettenhaus. Stücke wie „Ein Preußisches Märchen“ von Boris Blacher und „Der rote Mantel“ von Luigi Nono wurden in der Nachkriegszeit aufgeführt. Frederick Loewes My Fair Lady war das erste Musical, das 1961 uraufgeführt wurde. Es wurde ein überraschend großer Publikumserfolg.

In den Jahren 1984 bis 1999 war Helmut Baumann künstlerischer Direktor und später Indendant des Theaters. Er war sehr erfolgreich. Sein Debütstück „Ein Käfig voller Narren“ brachte soviel Gewinn ein, dass es in den nächsten 10 Jahren immer wieder in den Spielplan aufgenommen wurde.
Im Jahr 1962 wurde das Gebäude modernisiert und umgebaut, und 1978 wurde der Theatersaal nach Sehrings ursprünglichen Plänen restauriert. In den 1980er Jahren wurden das Foyer und die Außenanlagen des Gebäudes nach den ursprünglichen Plänen restauriert.

Mit erfolgreichen Musicalinszenierungen betreibt seit 1999 der Stage Holding das Theater.
Das Theater des Westens ist der Berliner Broadway, mit den großen Musicals wie Les Miserables oder Porgy und Bess.

In unmittelbarer Nähe befindet sich das Kino Delphi. Das denkmalgeschützte Kino war nach 1945 das größte Filmtheater. Zahlreiche Uraufführungen haben hier stattgefunden.

U-Bahn 

Eine der bequemsten Arten, sich hier fortzubewegen, ob Sie nun die Sehenswürdigkeiten besichtigen oder zum Hauptbahnhof oder zum Shopping fahren wollen, ist die Nutzung der U-Bahn. Die U-Bahn ist das meist benutzte Verkehrsmittel vor Ort. Schnell kommen die Nutzer von einem Ort an den anderen, es fahren regelmäßig Bahnen in jede beliebige Richtung, meist im 5 Minuten Takt.

Geschichte

Der Bau des heutigen U-Bahn-Netzes in Berlin begann 1896 und wurde bis heute immer wieder umgebaut und ergänzt. Seit 1902 fährt eine U-Bahn in der Stadt.
Der erste U-Bahnhof Berlins befindet sich in der Mitte des Wittenbergplatzes. Damals war das Netz der U-Bahn. bzw. Hochbahn 11 km lang, heute sind es über 155 km U-Bahn-Schienen. Die Strecke, damals Stammbahn genannt, führte von der Warschauer Brücke zum Zoo mit einem Abstellgleis zum Potsdamer Platz. U-Bahn steht für Untergrundbahn. Heute ist es das längste U-Bahn-Netz Deutschlands. Mehr als 100 km führen durch den Westen der Stadt und es soll aber immer weiter ausgebaut werden.

Es gibt über 174 verschiedene U-Bahn-Stationen und mehr als 10 verschiedene Linien, aus denen Nutzer wählen kann. Das dichte Netz der U-Bahn und Busse bringt jeden an jede Sehenswürdigkeit. Sowohl für die U- als auch für die S-Bahn gibt es eine einzige Karte, die unabhängig davon verwendet werden kann, ob Sie die S- oder die U-Bahn benutzen wollen.
Die Metropole hat eine 884 qkm grosse Fläche. Von dieser Fläche gehören ca. 55 % zu West-Berlin und rund 45 % zu Ost-Berlin. Insgesamt leben hier mehr als 3 Mio Menschen.
Während einer Reise hierhin ist es ratsam, mehr über die verschiedenen U-Bahn-Stationen und ihre Funktionsweise zu erfahren.

Gerade in einer so grossen Stadt ist es unerlässlich, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen zu können. Egal zu welcher Tageszeit oder welches Ziel erreicht werden will. Das Reisen wird so viel einfacher und billiger, wenn Sie sich für die U-Bahn entscheiden.

Es gibt verschiedene Arten von Karten, die Sie für die U- und S-Bahnen kaufen können. Die Karten sind unterteilt und gelten für die Zonen A, B und C. Die verfügbaren Karten sind AB, CB und ABC. Die AB-Karte reicht für die Gebiete aus, in denen sich die meisten Attraktionen befinden, und ist außerdem die billigste Karte.
Wenn Sie aber z. B. den Flughafen BER nutzen wollen, müssen Sie sich für den Abschnitt C entscheiden. Auch wenn es nur 2 Stationen sind gehen sie auf Nummer sicher, gerade hier werden die Fahrkarten oft kontrolliert. Ebenso häufig werden die Strecken im Innenstadtbereich, zB Potsdamer Platz, Friedrichstrasse oder auch Kurfürstendamm kontrolliert. Die Angebote der BVG erstreckt sich über Einzelkarten bis hin zu Kombiticket und Firmenticket.
Es sind sowohl Einzel- als auch Tageskarten erhältlich, und es gibt sogar Wochenkarten und viele andere Varianten.Der Tarif richtet sich an Einzelfahrer, genauso wie an Gruppen oder Personen, die Fahrräder, Kinderwagen etc. mitnehmen wollen.
U-Bahn ist der Name der U-Bahn. Die U-Bahnen sind schnell, einfach und zuverlässig. Ausflüge planen ist hier kein Problem.

Busse und Straßenbahnen sind Teil des öffentlichen Nahverkehrs und arbeiten mit der U-Bahn und der S-Bahn zusammen. Die meisten Linien verkehren mindestens 20 Stunden am Tag und mindestens alle 10 Minuten. Um auch das Nachtleben und die Clubs erleben zu können, fahren die Bahnen und Busse rund um die Uhr.
Die Straßenbahn fährt sowohl im Zentrum als auch auf längeren Strecken. Es gibt neun Linien, die auf verschiedenen Strecken verkehren – die Straßenbahnlinien erkennen Sie daran, dass sie mit einem „M“ gekennzeichnet sind.
Die Busse verkehren ebenso wie die Straßenbahnen sowohl im Stadtzentrum als auch auf längeren Strecken. Sie sind mit dem Buchstaben „M“, manchmal „X“ und einer zweistelligen Zahl gekennzeichnet.

Es ist das größte U-Bahn-System in Deutschland und für die meisten Touristen die einfachste Art, sich hier zu bewegen. Ebenfalls können für eigene Feierlichkeiten Bahnen gemietet werden oder ein gebrauchtes Fahrzeug kann gekauft werden und nach eigenen Wünschen umgebaut werden.
Jedes Jahr befördert die U-Bahn rund um die Uhr mehr als 400 Millionen Fahrgäste. Zusammen mit U-Bahnen, Bussen und Zügen der S-Bahn können Sie sich schnell und einfach vor Ort bewegen.

Tickets

Es gibt verschiedene Arten von Tickets:

Einzelfahrscheine: erlauben unbegrenztes Umsteigen zwischen U-Bahn, Bus, Straßenbahn und S-Bahn in allen drei Zonen (A,B,C), gültig für 2 Stunden
4-Stunden-Ticket: Erlaubt unbegrenztes Umsteigen zwischen U-Bahn, Bus, Straßenbahn und S-Bahn in allen drei Zonen (A,B,C), gültig für 2 Stunden
Tageskarte: Sie können einen ganzen Tag lang reisen, so viel Sie wollen
Kurzstreckenticket: Günstiges Ticket, gut, wenn Sie nur ein paar Stationen fahren müssen. Das Ticket gilt für drei Haltestellen mit der U- und S-Bahn oder sechs Haltestellen mit dem Bus oder der Straßenbahn. Gültig für Reisen in den Zonen A und B, zwischen den Zonen B und C oder innerhalb der Zone C
7-Tage-Ticket: sieben aufeinanderfolgende Tage lang reisen, so viel Sie wollen.
Oder das 10 Uhr Monatsticket, mit dem können sie einen ganzen Monat das gesamte Netz ab 10h morgens nutzen.
Sie können auch eine spezielle „Touristenkarte“ kaufen. Es gibt zwei Arten von Tickets, die „CityTourCard“ oder die „WelcomeCard“.
Mit der CityTourCard können Sie 48 Stunden, 72 Stunden oder 5 Tage lang unbegrenzt fahren und erhalten Ermäßigungen auf rund 50 Sehenswürdigkeiten.
Mit der WelcomeCard können Sie 48 Stunden, 72 Stunden oder 5 Tage lang unbegrenzt reisen und erhalten bis zu 50 % Ermäßigung auf mehr als 200 Sehenswürdigkeiten – mindestens jedoch 25 %!

Es gibt drei verschiedene Tarifzonen: A, B und C:

Zone A ist die Innenstadt und umfasst bis einschließlich der S-Bahn-Linie
Die Zone B reicht von der S-Bahn-Linie bis zur Stadtgrenze.
Zone C umfasst die umliegenden Vororte bis zu einer Entfernung von etwa 15 Kilometern von der Stadt und den Flughafen BER.

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KaDeWe 

Das KaDeWe ist eines der größeren und exklusiveren Kaufhäuser. Unweit des Europa-Centers oder des Tiergartens im Neuen Westen gelegen, ist dieses gehobene Kaufhaus ein fantastisches Einkaufszentrum für alle, die es sich leisten können. 1907 wurde das Kaufhaus nach den Entwürfen des Architekten Emil Schaudt erbaut und und verblüffte die Welt mit dem Neuesten aus Paris, dem Schärfsten aus New York, exotischen Früchten aus dem Süden. Es befindet sich in der Tauentzienstrasse in dem Stadtteil Schöneberg, direkt am U-Bhf. Wittenbergplatz, ganz nahe vom Kurfürstendamm.
Diejenigen unter Ihnen, die schon einmal in London waren und Harrods besucht haben, werden sich wahrscheinlich wiedererkennen, wenn sie hierher kommen, denn es lädt zu einem ähnlichen Erlebnis ein wie Harrods.
Das KaDeWe steht für Kaufhaus des Westens und wurde ursprünglich 1905 von Adolf Jandorf gegründet. Das prächtige Gebäude sollte einen weiteren Höhepunkt am Kudamm darstellen, der als vornehme Gegend gilt. Seitdem hat das Kaufhaus einige Male den Besitzer gewechselt und ist auch renoviert worden. Im Jahre 1927 wurde es durch den Hertie-Besitzer Herman Tietz übernommen und damit begann die Blütezeit des Kaufhauses.
Das Kaufhaus- und Familienimperium Tietz wurde von Herman Tietz (1837-1905) gegründet. Tietz war das erste Unternehmen in Deutschland, das Warenhäuser gründete, und bis 1927 gab es allein in Berlin 10 Tietz-Warenhäuser. Tietz stand hinter den Großen wie dem KaDeWe und Tietz in der Leipziger Straße und in der Nähe des großen Konkurrenten Wertheim, genau dort, wo sich heute die Mall of Berlin befindet, sowie am Alexanderplatz.

Es war geplant, dass hier wohlhabende Bürger einkaufen sollten und das Kaufhaus sollte ein galantes Image erhalten. Wie viele andere Gebäude wurde auch das KaDeWe zwischen 1939 – 1945 teilweise zerstört. In den 1950er Jahren kam es zur Wiedereröffnung, 1956 wurde die Renovierung und Umgestaltung aller 5 Etagen des KaDeWe abgeschlossen, 1976 mit einem Neubau begonnen, der die Verkaufsfläche von 24.000 Quadratmetern auf 44.000 Quadratmeter erhöhen sollte. Im Jahr 1996 gab es weitere Baumaßnahmen und die Verkaufsfläche auf heute 60.000 Quadratmeter vergrößert, gleichzeitig wurde es 7 Stockwerke hoch.
Das Angebot der Waren konnte immer wieder erweitert werden und immer mehr Einheimische verliebten sich in das Kaufhaus und gingen dort einkaufen.
Auf einer Gesamtfläche von über 60.000 Quadratmetern bietet das Kaufhaus alles von Socken über Parfüm bis hin zu exklusiven Uhren. Alles ist leicht zu finden, und es ist auch einfach, etwas zu suchen, da die große Auswahl auf verschiedene Etagen verteilt ist.
Nicht nur vom Bekanntheitsgrad her, sondern auch flächenmäßig , ist das Kaufhaus mittlerweile das Grösste.
Aber der absolute Höhepunkt vor Ort ist die Lebensmittelabteilung in der sechsten Etage, der sogenannten Feinschmeckeretage. In der Gourmet-Abteilung, in der Sie luxuriösen russischen Kaviar, hochwertige Spirituosen und eine ganze Reihe von Luxuswurst und -käse kaufen können. Verschiedene Käsesorten, Wurstsorten, spezielle Pralinen, Backwaren, Süßigkeiten und viele Brotsorten finden Sie hier im Angebot.
Es gibt Chocolatiers, die Schokolade herstellen, und der Fischhändler serviert Ihnen gerne einen Teller Austern mit ein wenig ChampagnerSchinken, Marmeladen und Würste in Hülle und Fülle, Käse, von dem Sie nur träumen können, Marzipan und jedes andere Gebäck, Pasta, bei der eine italienische Mama in Tränen ausbrechen muss.
Ja, im Grunde alles, was Sie wollen, was ein bisschen ungewöhnlich ist, aber auch ganz normale Dinge wie Gemüse und Obst.

Aber nicht nur einheimische Lebensmittel gibt es hier. Sie können auch die unterschiedlichsten internationalen Spezialitäten erwerben.
Die letzte Zählung ergab 34.000 verschiedene Artikel auf 7.000 Quadratmetern, die von 500 Mitarbeitern – darunter 110 Köche und 40 Bäcker und Konditoren – serviert werden. Wenn Sie noch nie etwas gegessen haben, bevor Sie hierher kommen, gibt es nichts, was Sie nicht schmecken können.

Das Kaufhaus hat auch ein eigenes Restaurant. Im siebten Stock kommen Sie in den siebten Himmel. Unter einer riesigen Glaskuppel sitzen die Gäste in der Cafeteria unter freiem Himmel, und das ist wahrscheinlich die beste Kaufhaus-Cafeteria der Welt. Die Aussicht lässt jeden hier vorzüglich speisen. Es kann etwas schwierig sein, einen Sitzplatz zu bekommen, aber es lohnt sich, denn das Buffet ist riesig und voller Köstlichkeiten.

Das Erdgeschoss ist der Eingansbereich. In der 400 Quadratmeter großen Eingangshalle werden Sie in der Regel mit Auslagen von Luxusgütern wie Uhren in der Preisklasse von Luxus-Sommerhäusern bzw. Kleinwagen begrüßt. Das Personal ist besonders ausgebildet worden, um wohlhabende Kunden zu betreuen. Dann betreten Sie eine Kosmetiklandschaft mit Parfümflaschen, Spiegeln, Pudern, Lippenstiften, Farben und kommen wahrscheinlich nicht um den Luxusboulevard mit Tiffany und Prada und all den anderen Freundinnen herum. Hier sind aufwendig gestaltete Produktpräsentationen von Chanel, Cartier, Bugatti, Armani oder auch Dolce Gabbana zu sehen.
Im Obergeschoss finden Sie Mode und Designerkleidung sowie spezielle Abteilungen für Dolce & Gabbana oder Dior. Hier finden Sie echte Teppiche, Designermöbel, Küchenutensilien und feines Porzellan, aber auch Geschossflächen mit Mode und Schuhen. Das alles finden Sie hier. Ein bisschen teurer als anderswo vielleicht – aber nicht übermäßig.
Im Untergeschoss können nicht nur Autos geparkt werden, sondern auch Hunde können dort während des Einkaufes untergebracht werden.
Das KaDeWe – Kaufhaus des Westens – ist eines der größten Kaufhäuser Europas. In Europa steht es an zweiter Stelle nach Harrods in London. Wenn Sie in Berlin einkaufen gehen, ist es ein Muss.
Es befindet sich am Wittenbergplatz unweit des Kurfürstendamms. Das Kaufhaus selbst ist eine der Hauptattraktionen der Stadt – auch für Menschen, die normalerweise keine Malls oder Center mögen. Es ist eine Klasse für sich.
Die Öffnungszeiten des KaDeWe sind je nach Tag leicht unterschiedlich. Das Shopping Paradies hat montags bis donnerstags von 10.00 bis 20.00 Uhr, freitags von 10.00 bis 21.00 Uhr und samstags von 09.30 bis 20.00 Uhr geöffnet. An Sonntagen ist es geschlossen.

Schloss Charlottenburg 

Das Schloss Charlottenburg ist das größte Schloss in der City. Heute ist es ein majestätisches Museum mit Sammlungen französischer Maler, stilvollen Sälen und Salons. Das zur Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten gehörende Schloss Charlottenburg befindet sich im gleichnamigen Bezirk .
Das Schloss war als Sommerresidenz für Sophie Charlotte, die Gemahlin von Kurfürst Friedrich II. gedacht. Mit dem Bau des Gebäudes wurde 1695 nach Plänen von Johann Arnold Nering begonnen.

Entspannen Sie sich im Barockgarten, der auch einige schöne kleine Museen beherbergt.
Das ursprünglich Lietzenburg genannte Schloss wurde von Sophie Charlotte, die König Friedrich I. von Preußen heiratete, als Sommerresidenz erbaut. Sie gab ihrem Ehemann ihren Landsitz zurück.
Im Gegenzug erhielt sie das Dorf Lützow und ein Grundstück auf dem 1696 von ihr der Bau einer Sommerresidenz angeordnet wurde. Das Schloss und der Barockgarten hinter Charlottenburg sind einen Besuch wert. In dem wunderschönen Schlossgarten finden Sie mehrere beeindruckende Sehenswürdigkeiten.
Als Sophie Charlotte 1705 starb, benannte Friedrich das Schloss zu ihrem Gedenken in Charlottenburg um.

Der erste Bau bestand am Anfang aus dem mittleren Teil mit zwei Risaliten. Aufgrund der Vorliebe der Königin für Opern wurde ein kleines Opernhaus errichtet.
Im Palast gab es einen Raum, der ganz dem Bernstein gewidmet war, geschnitzt und dekoriert von einem dänischen Bernsteinmeister. Das Bernsteinzimmer wird als das 8. Weltwunder bezeichnet. Friedrichs Nachfolger, König Friedrich Wilhelm I., schenkte den Raum 1716 dem russischen Zaren Peter dem Großen.

1699 wurde das kleine Schloss eingeweiht und seitdem als Residenz genutzt. Es kamen für das Gesinde im weiteren Verlauf Betriebsräume in zwei südlich errichteten Gebäuden hinzu. Außerdem wurde das Schlossgebäude zusätzlich ausgebaut, sodass eine Dreiflügelanlage entstand.
Der wiederaufgebaute Palast beherbergt barocke Säle und die königlichen Räume mit chinesischem und japanischem Porzellan. Der neue Flügel ist mit feinen Rokokomöbeln aus der Zeit Friedrichs des Großen ausgestattet.
Zu Ehren der verstorbenen Sophie Charlotte, nannte Friedrich I. in Preußen das Schloss und die angrenzende Siedlung „Charlottenburg“ und ein weiterer Ausbau wurde vorgenommen. So wurde es um das zurückspringende Mittelstück und der Schlosskuppel ergänzt.
Im ehemaligen Schlosstheater ist heute das Museum für Vor- und Frühgeschichte untergebracht, das unter anderem eine Ausstellung über die berühmten deutschen Ausgrabungen von Troja durch Heinrich Schliemann um 1800 zeigt. Auf der Westseite kamen eine Orangerie und eine Kapelle hinzu.

Unter dem Nachfolger Friedrich Wilhelm I führte das Schloss ein Schattendasein. Sein ökonomischer Sinn verhinderte jedoch die Verwahrlosung des Areals. Neben dem Schloss befindet sich das kleine Restaurant Orangerie, in dem der High Tea serviert wird. Im Schwestergebäude, der großen Orangerie, finden von April bis Oktober klassische Konzerte statt, die von einem Orchester in barocker Kleidung aufgeführt werden.
Friedrich Wilhelm I. gab das Opernhaus zum Abriss frei, es wurde mit dem Material eine Schule gebaut.
Friedrich Wilhelm I. verstand es allerdings das Schloss für offizielle und repräsentative Zwecke zu nutzen.
Das ist eine Empfehlung: ein kleines Picknick mit Köstlichkeiten einpacken und einen Spaziergang im Garten machen. Der vordere Teil in Richtung des Schlosses ist ein Barockgarten, aber dahinter gibt es viele Möglichkeiten, sich im Grünen niederzulassen. Es gibt auch einige interessante, versteckte Dienstbotenquartiere.
Schloss Charlottenburg ist das größte Schloss Berlins und die einzige noch erhaltene königliche Residenz der Hohenzollern-Familie.
Das Erdgeschoss des Hauptgebäudes muss im Rahmen einer Führung besichtigt werden, während das Obergeschoss mit orientalischem Porzellan und Rokoko-Gemälden auf eigene Faust besichtigt werden kann.

Friedrich II., auch alter Fritz genannt, fühlte sich zum Sitz seiner Großmutter hingezogen und ließ sich die Räumlichkeiten im Obergeschoss herrichten.

Im Laufe der Zeit kamen weitere Umbauten hinzu.

Während 1939 – 1945 wurde das Schloss Charlottenburg stark beschädigt und später in seiner früheren Eleganz wiederhergestellt. Die Sammlung reich verzierter Interieurs ist einzigartig im heutigen Berlin und gilt als eine der größten Attraktionen der Stadt.

Für kurze Zeit, von 2001 bis 2006, wurde das Schloss als Residenz des Bundespräsidenten genutzt, während Schloss Bellevue am Rande des Tiergartens wieder aufgebaut wurde.

Heute befindet sich ein Museum in den historischen Gemäuern. Rund um das Schloss erstreckt sich der weitläufige königliche Park mit seinen üppig angelegten Graswegen, der bei Alteingesessenen und Touristen gleichermaßen zu einem beliebten Ort für Spaziergänge geworden ist.

Der Park umfasst einen Barockgarten im französischen Stil und einen Landschaftspark im englischen Stil. Der Park beherbergt auch ein königliches Mausoleum und Sommerhäuser, die unter anderem als Teepavillon genutzt werden.

Zu sehen ist unter anderem die Wohnung Friedrichs des Großen und vieles mehr.

Hackescher Markt 

In der Nähe des Hackeschen Marktes befinden sich auch die trendigen Hackeschen Höfe, ein System von gemütlichen kleinen Höfen, die alles bieten, von Ausstellungen bis zu Restaurants, Geschäften und vielem mehr.
Wenn Sie eine Pause vom Lärm und den Menschenmassen der Stadt brauchen, können Sie bei einem Ausflug in die Hackeschen Höfe Ruhe und Entspannung finden und Ihre Batterien wieder aufladen.
Sie gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ein historischer Ort, der über einen eigenen S-Bahnhof verfügt. Es handelt sich um ein Hinterhofkomplex mit acht miteinander verbunden Innenhöfen, der zwischen Rosenthaler Straße und Sophienstraße liegt. Der gemütliche Gebäudekomplex besteht aus acht miteinander verbundenen Hinterhöfen.

Hier sind Theater, Restaurants, Wohnungen, kleine Geschäfte, Cafes und einige Kultureinrichtungen zu finden.
Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Kopfschmuck sind, können Sie sich bei Coy Art To Wear inspirieren lassen. Und bei FREI Tag Fashion können Sie sich einen schicken bunten Regenmantel kaufen. Und Spezialitäten gibt es bei Eat Berlin.
Im 17. Jahrhundert lag dieser Bereich der Innenstadt noch außerhalb der damaligen Stadtmauern.
Der Name Scheunenviertel stammt aus dieser Zeit, da damals Heu und Stroh aus Sicherheitsgründen nur außerhalb der Stadtmauern gelagert werden durften.
In den Innenhöfen befinden sich kleine Geschäfte, die Design, Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten anbieten. Es gibt mehrere Schmuckgeschäfte, darunter Schmuckwerk, das eine große Auswahl an Glassteinschmuck anbietet.

Mit der Zeit entwickelte sich hier ein neues Stadtviertel und König Friedrich Wilhelm I. ließ die Stadtmauern erweitern, außerdem wurde der Stadtkommandant Hans Graf von Hacke mit der Bebauung beauftragt, sodass die Hackeschen Höfe bzw. der Hackesche Markt entstanden.
Es ist ein zentral gelegener Platz. Es ist gar nicht weit vom Alexanderplatz entfernt und mit der S-Bahn bis zur Haltestelle Hackescher Markt leicht zu erreichen.
Das Areal in der Nähe mit Zugang von der Rosenthaler Straße erstreckt sich über gut 9000 Quadratmeter.

Der erste Innenhof ist mit blauen und weißen Ziegeln verziert, die anderen Höfe sind mit Bäumen und Bänken ausgestattet. Die Umgebung und die vielen Fachgeschäfte machen die Innenhöfe zu einer gemütlichen Oase, in der man Design und andere nicht alltägliche Dinge kaufen kann.

Im 19.Jahrhundert kaufte ein Glasfabrikant das Grundstück, seine Nachkommen erweiterten das Grundstück noch. Jüdische und Französische Einwanderer brachten Freude, Vielfältigkeit und Weltoffenheit in die Gegend, unter anderem wurde hier die erste Synagoge erbaut und der erste Jüdische Friedhof angelegt.
Es gibt viele Restaurants, Straßencafés und interessante Geschäfte. Es ist einfach eine nette und gemütliche kleine Gegend, in der man herumlaufen kann.

Anfang des 20.Jahrhunderts begannen die Architekten Kurt Berndt und August Endell mit der Planung und Realisierung der Höfe im heutigen Gewand. Im 20. Jahrhundert begannen hier die ersten Geschäfte aus den verschiedensten Bereichen ihre Arbeit aufzunehmen. Der Markt liegt im Bezirk Mitte, also im ehemaligen Ost-Berlin. Seit der Wiedervereinigung wurde er umfassend renoviert.

In den 1990er Jahren schließlich wurden die Innenhöfe, die inzwischen unter Denkmalschutz gestellt wurden, umfangreichen Sanierungsarbeiten unterzogen.
Die Fassaden der Hackeschen Höfe sind wunderschön verziert und die gesamte Gegend um diese hat sich in den letzten Jahren zu einer der angesagtesten Gegenden entwickelt.
Heute tobt hier das Leben, Shops, Boutiquen, Galerien und Cafes laden zum Staunen und Kaufen ein. Besucher aus aller Welt wollen die aufwendig gestalteten und liebevoll restaurierten Innenhöfe sehen und in einem der Cafés oder Restaurants verweilen.

Neue Wache 

Die Neue Wache, das von dem Architekten Karl Friedrich Schinkel entworfene Gebäude gilt als eines der Meisterwerke des Klassizismus und ist ein Zeugnis der ereignisreichen Geschichte der Stadt.

Es ist ein kleines Gebäude mit klaren Figuren und einer strengen dorischen Kolonnade. Klein und doch so monumental, dass es neben den großen Gebäuden an der Strasse Unter den Linden steht, gegenüber dem Bebelplatz in der Nähe der Humbold Universität.
Die Strasse Unter den Linden ist wie eine griechische Tempelfront mit dorischen Säulen gestaltet. Das Gebäude diente ursprünglich als Wachhaus für den Zug zum Schutz des preußischen Königs.
Der ursprüngliche Gedanke war, das Gebäude als eine Unterkunft für Wachen zu nutzen und durch die Geschichte ist sie heute ein historische Örtlichkeit.

Der Architekt Karl Friedrich Schinkel entwarf 1816 für Friedrich Wilhelm III. den Entwurf für die Neue Wache. 1816 bis 1818 wurde sie dann erbaut und als Unterkunft der Wachen des Prinzessinenpalais genutzt.
Sie gilt heute als eines der bedeutendsten Werke der klassischen Architektur in Deutschland. Das Gebäude ist ein Denkmal für den Sieg über Napoleon und die Gefallenen. Das Denkmal wurde zum Sitz der Palastwache. Zur Unterbringung der Wache gab es Wachräume, ein Gefängnis usw.

Wenn man sich näher mit der Neuen Wache beschäftigt, so können Sie einen Streifzug durch die Geschichte erleben.
Die Wache hatte im Laufe der Jahre die verschiedensten Namen. Das Gebäude wurde als „Haupt- und Königswache“ bezeichnet, sie hiess auch „Mahnmal für die Gefallenen“ oder „Reichsehrendenkmal“ in der Zeit von 1933 – 1945 oder aber auch „Ehrendenkmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus“.

So ist jede Zeit eigenständig mit dem Gebäude umgegangen. Die erste Wachparade fand am 18. September 1818 während des Besuchs von Zar Alexander statt. Das Gebäude diente bis zum Sturz der Monarchie im Jahr 1918 als Hauptwachgebäude. Im Jahr 1931 wurde das Gebäude zu einer Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, also ein Denkmal der Opfer. Zwischen 1939 – 1945 wurden die Denkmäler stark beschädigt. Nach 1945 wurde sie wiederaufgebaut und diente nun als Gedenkstätte gegen Faschismus und Militarismus.

Von Soldaten der nationalen Volksarmee wurde die Gedenkstätte bewacht. Die DDR hielt ständig 2 Wachen des Ehrenregiments Friedrich Engels vor dem Gebäude. Tag für Tag wurde hier eine Wachablösung vollzogen, die stark an die englischen Wachablösung in London erinnerte.
In militaristischen Zeiten stand sie bei Militärparaden im Mittelpunkt und ist daher häufig auf historischen Fotos zu sehen.
Nach dem Fall der Mauer wurde die Neue Wache rehabilitiert und im November 1993 feierlich eingeweiht. Nun wurde sie zu einem Denkmal für die Gefallenen und Tyrannen. Zentrales Mahnmal der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer Gewaltherrschaft.
Das Herzstück des kahlen Raums ist eine 1,6 m große, vergrößerte Bronzekopie von Käthe Kollwitz‘ Mutter mit totem Sohn (1937-39).
Das Innere des Gebäudes wurde auf Wunsch von Helmut Kohl rekonstruiert und die Skulptur „Mutter mit totem Sohn“ oder „Pieta“ von Käthe Kollwitz wurde eingefügt. Die Inschrift lautet: Sie sind Opfer von Kämpfen und Tyrannei. Hinter der Neuen Wache befindet sich das Palais am Festungsgraben.
Anfang des19.Jahrhunderts lebte hier der bekannte Staatsmann Freiherr von Stein. Später diente es als Finanzministerium und war dann das Haus der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Das Gebäude liegt sehr schön zwischen der Humboldt-Universität und dem Historischen Museum mit seiner auffälligen rosa Farbe.
Heute beinhaltet es ein Theater, mehrere Ausstellungsäume und Galerien, daneben liegt die Singakademie, 1827 errichtet und soll der Pflege geistlicher Musik dienen.
Sie gilt als eines der Meisterwerke des Klassizismus und wurde als römisches Castrum errichtet.

Olympiastadion 

Das Olympiastadion wurde ursprünglich für die Olympischen Spiele 1936 gebaut. Heute ist es die Heimat von Hertha BSC, welcher Hauptnutzer der Sportstätte ist und natürlich des deutschen Pokalfinales im Juni, worauf sich viele Fans das ganze Jahr freuen.
Es befindet sich im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Auch Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.
Es ist ein gewaltiger und großartiger Anblick, wenn sie sich dem Olympiastadion nähern. Die Leichtathletikarena ist die größte ihrer Art in Deutschland.
Für die Fußballweltmeisterschaft 1974 wurde das Stadion teilüberdacht.

Das letzte Mal, dass es in einem größeren Zusammenhang verwendet wurde, war während der Fußballweltmeisterschaft 2006 und bei einem Championsleague Finale. Im Jahr 2015 wurde in diesem Stadion das Champions-League-Finale ohne deutsche Beteiligung ausgetragen, dafür aber mit der Legende Lionel Messi. Da ein so großes Stadion benötigt wurde, um alle Besucher der Weltmeisterschaft zu fassen, bietet es Platz für über 76.000 Sitzplätze!
Zwischen 2000 und 2004 wurde das Stadion renoviert und für die Fußballweltmeisterschaft 2006 genutzt, einschließlich des Endspiels der Weltmeisterschaft. Von den Zuschauerplätzen sind alle bestuhlt und alles komplett überdacht. Auf Wunsch von Hertha BSC wurde eine blaue Tartanbahn eingebaut.
Es wurde 1934 gebaut und 1936 fertig gestellt, gerade rechtzeitig zu den Olympischen Sommerspielen 1936. Während der Olympischen Sommerspiele 1936 wurde das Olympiastadion eingeweiht, bei denen der sehr erfolgreiche amerikanische Leichtathlet Jesse Owens vier olympische Goldmedaillen gewann.
Es diente in der Zeit bis 1945 propagandistischer Effekte der NS. Es sollte monumental nach dem Vorbild antiker Sportstätten erbaut werden. Die volle Wirkung der Arena wird besonders im Inneren vom grünen Rasen sichtbar, da nur die Oberränge über dem Erdniveau herausragen.
Diese Bauweise verkürzte im Wesentlichen die Bauzeit. Eine noch größere Variante wurde damals aus Termingründen nicht realisiert. Ursprünglich plante der Architekt Werner March einen dritten Oberring, da er sich von der wahren Größe getäuscht fühlte. Die Arena wurde inzwischen umgebaut und renoviert und ist heute ein sehr besonderer und friedlicher Ort.
Neben dem Fußballstadion gibt es ein Schwimmstadion, einen Springplatz und unter anderem auch ein kleineres Fußballstadion.
Zum Olympiagelände gehören das Maifeld, das Hockey-, Reit- und Schwimmstadion, die Waldbühne, auf der zahlreiche Konzerte und Events stattfinden und der Glockenturm.
Ein Teil des Geländes ist die Wahlbühne, die u.a. für Konzerte genutzt wird, viele große deutsche Gruppen und Sänger, wie zB Die Ärzte oder Helene Fischer, aber auch internationale Acts wie Prince oder die Rolling Stones, haben hier Konzerte gegeben. Aber auch das Olympiastadion selbst wurde von diesen Künstlern für Auftritte genutzt.
Natürlich gibt es auch ein Dokumentationszentrum, das dem Gelände gewidmet ist.

Im westlichen Ring wird das Oval durch das Marathontor unterbrochen, welches den Blick auf den Glockenturm freigibt.
Wenn Sie um das Stadion herumgehen, können Sie am westlichen Ende einen Turm besteigen, von dem aus Sie einen guten Blick über das Stadion und nach Berlin haben. Der Turm scheint hoch zu sein, und der letzte Aufstieg scheint extrem offen zu sein und ist für Menschen mit Höhenangst nicht zu empfehlen – ansonsten ein schöner Turm, den Besucher gesehen haben sollten.
Der Besuch des Olympiastadions ist günstig: Wenn Sie im Inneren des Stadions spazieren gehen und das Gebäude bewundern möchten, kostet der Eintritt nur ein paar Euro und es sind auch Familienkarten erhältlich. Für Senioren und Rentner liegt der Eintrittspreis unter dem normale Preis. Vergewissern Sie sich jedoch vorher, dass in der Zeit, in der Sie es besuchen und in Ruhe besichtigen wollen, kein Spiel stattfindet, da Sie sonst keine Eintrittskarte kaufen können.

Die Anreise zum Stadion ist nicht sehr schwierig, sowohl die S- als auch die U-Bahn halten in unmittelbarer Nähe und haben viele Bahnsteige. Das Stadion befindet sich im „alten“ West-Berlin. Sie können zum Beispiel mit der U2 in Richtung Ruhleben bis hierher fahren oder mit der S75 oder S9 in Richtung Spandau direkt bis vor Ort fahren. Alle Fahrten liegen in der Zone B, so dass eine normale AB-Karte ohne zusätzliche Kosten ausreicht.

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Alexanderplatz 

Der Alexanderplatz wurde 1805 nach Alexander I. benannt. Zusammen mit dem Potsdamer Platz war er das Herz des alten Nachtlebens. Nach dem Fall der Mauer sind beide Plätze wieder wichtige Orte in der City, hier ist rund um die Uhr Party und Shopping angesagt. Direkt am Alexanderplatz, der auch im Volksmund kurz Alex genannte wird, steht der Fernsehturm. Von hier aus hat man eine herrliche Sicht nicht nur auf den Alexanderplatz, sondern auch über ganz Berlin.

Der Platz war im 17. Jahrhundert zunächst ein Marktplatz. Später war er ein Exerzierplatz. Er erhielt seinen Namen nach dem Besuch des russischen Zaren Alexander I im Jahr 1805. Er ist einer der berühmtesten Plätze.
Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Platz bis heute zu einem wichtigen Knotenpunkt.
Grund dafür ist nicht zuletzt wegen des Fernsehturms, der sich hier befindet. Auf dem Platz herrscht immer reges Treiben, es gibt Straßenkünstler und viele Menschen.
Der Bahnhof ist Ursache dafür, dass täglich mehr als eine halbe Million Menschen den Alexanderplatz nutzen, denn hier befinden sich zahlreiche Restaurants und Geschäfte, die alles von Tabak bis hin zu verschiedenen Parfüms anbieten.

Der Bau der S-Bahn geschah im Jahr 1882. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Örtlichkeit durch den Bau der Zentralen Markthallen und des Kaufhauses Tietz zu einem beliebten Einkaufziel. Der Ausbau des U-Bahn-Netzes führte zu einer Umgestaltung des Alexanderplatzes. Nunmehr fahren U-Bahnen, S-Bahnen und Busse in alle Richtungen.
Es ist ein sehr alter Bahnhof. Der Alexanderplatz kann immer gesehen werden, zumindest der Fernsehturm, der mit seinen 368 Metern über fast alle Bezirke zu sehen ist. Er wurde 1969 von der DDR gebaut und hat in der Kuppel 2 Ebenen, die erste ist die Aussichtsplattform und eine Etage höher befindet sich das Restaurant, hier können Besucher ein Bier genießen und in einer halben Stunde die ganze City überblicken – das Restaurant dreht sich jede halbe Stunde einmal um die eigene Achse.

Er ist umgeben von Büro- und Geschäftshäusern. Hier pulsiert mittlerweile das Leben. Seit einigen Jahren wird der Alexanderplatz neu gestaltet. Seit 1990 fährt hier wieder eine Strassenbahn. Verschiedene Geschäfte haben sich hier angesiedelt. Im Jahr 2007 wurde das Einkaufszentrum Alexa eröffnet. Das Alexa wird von vielen als das beste Einkaufszentrum angesehen. Mit seinen 180 Geschäften und 17 Restaurants bietet es für jeden Geschmack etwas. Das Angebot ist sehr vielfältig. Cafes und Resaurants sind hier vorhanden.

Eine Touristenattraktion sind die Männer und Frauen mit ihrem Bauchladengrill, worauf Grillwürste zubereitet werden.
Eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Platz ist die Weltzeituhr, an der die Zeit für so ziemlich die ganze Welt abgelesen werden kann. Die Weltzeituhr ist unglaublich schön im Abendlicht, siehe das Bild der Weltzeituhr auf der rechten Seite. Wenn Sie sich für Elektronikgeschäfte interessieren (Mobiltelefone, Radio, TV, Streaming, Musik, Schallplatten, Filme, Haushaltsgeräte, Shirts, Bücher etc.), gibt es einen großen Saturn am Alexanderplatz und im Alexa einen riesigen Mediamarkt.

Während der Zeit der bürgerlichen Revolution und zu Beginn der Weimarer Republik war er auch häufig ein Ort von politischen Auseinandersetzungen.
Durch Luftangriffe im April 1945 wurden die Gebäude, die historischen Hintergrund haben, stark zerstört.
Am westlichen Ende des Alexanderplatzes befindet sich das Rote Rathaus (der Name ist nicht politisch, das Rathaus besteht aus roten Fliesen). Das Rathaus wird heute genutzt und ist der Sitz des Bürgermeisters und des Abgeordnetenhauses. Das Rathaus hat auch einen eigenen Turm, der mit 74 Metern etwa ein Viertel des Fernsehturms überragt.

In den 60er Jahren ist eine grundlegende Umgestaltung des Platzes vorgenommen worden. Es wurden viele Hochhäuser gebaut., die dem Platz ein neues Image verleihen sollten. Darunter sind „Das Haus des Lehrers“, „Das Haus des Reisens“ und „Das Haus der Elektroindustrie“.
In den Herbstferien erleben Sie einen großen Markt mit einer großen Auswahl an Kleidung und ähnlichem, und um Weihnachten herum findet vor Ort einer der größten Weihnachtsmärkte statt. Auch hier kann eingekauft, gegessen und Glühwein getrunken werden.
Auf dem Platz befindet sich auch die 10 Meter hohe Weltzeituhr. Auf der Uhr dreht sich das Ziffernblatt und auf der Seite rundherum kann man die Zeit in den Ländern der Welt ablesen. Obenauf befindet sich eine Skulptur des Sonnensystems.

Museumsinsel 

Die Museumsinsel ist einer der bedeutendsten Museumskomplexe Europas und liegt auf einer künstlichen Insel im Zentrum der deutschen Hauptstadt. Es umfasst fünf Museen von Weltrang, die alle zusammen eine der größten Attraktionen der Stadt darstellen.

Die Schaffung der Museumsinsel begann mit dem Bau des Alten Museums (Antikensammlungen), Mittlerweile befinden sich dort neben dem Alten Museum auch das Pergamonmuseum (antike Monumentalarchitektur, Kunst des Vorderen Orients und islamische Kunst), das Bode Museum (ehemals Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst; europäische Skulpturen vom Mittelalter bis zum Barock, byzantinische Kunst und eine Münzsammlung), das Neue Museum (ägyptische und prähistorische Sammlungen) und die Alte Nationalgalerie (Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts).

1999 wurde die Museumsinsel zum Weltkulturerbe von der UNESCO erklärt.

Das Alte Museum wurde von dem Architekten Karl Friedrich Schinkel entworfen und von 1825 bis 1830 gebaut. Im Lustgarten vor dem Alten Museum finden Open-Air-Konzerte und Theateraufführungen statt. Genießen Sie die historischen Gebäude als Kulisse. Es ist im Stil eines griechischen Tempels gebaut.

Im 19. Jahrhundert erfolgt dann der Bau des Neuen Museums. Es wird auch das Ägyptische Museum genannt, da hier eine Sammlung ägyptischer Exponate und Ausstellungsstücke untergebracht sind. Hier sind die berühmte Nofretete und der goldene Hut zu sehen. Bei einem nächtlichen Spaziergang in dieser Gegend mit ihren alten Fassaden und der schönen Beleuchtung kann man eine tolle Atmosphäre erleben.

1912 wurde dann mit dem Bau des Pergamonmuseums begonnen. Es konnte aber erst im Jahre 1930 fertiggestellt werden. Jeder Besucher kann hier den überwältigenden Anblick des Pergamonaltars geniessen.
Die Einheimischen selbst halten es für ein Muss, zumindest das Pergamonmuseum zu besuchen. Dort finden Sie Kunstschätze aus dem alten Ägypten, Griechenland und der byzantinischen Kultur. Die Rekonstruktion des Pergamonaltars mit einem 120 Meter breiten griechischen Marmorfries ist wunderschön, aber auch das Ischtar-Tor aus Babylon ist beeindruckend.

Das Bode Museum hiess damals zunächst Kaiser Wilhelm Museum. Erst im Jahre 1956 wurde es nach dem langjährigen Museumsleiter Wilhelm von Bode benannt.

Während des 2. Weltkrieges konnten viele Kunstgegenstände in Sicherheit gebracht werden, jedoch wurde die Museumsinsel grösstenteils zerstört. Nach der Wiedervereinigung wurde mit der Restaurierung und dem Wiederaufbau begonnen. Bereits im Jahre 2001 wurde die Alte Nationalgalerie und im Jahre 2006 das Bode Museum feierlich eröffnet.

Zwischen 2000 und 2015 wurde der Museumskomplex umfassend restauriert, modernisiert und weiter ausgebaut. Neben den eigentlichen Renovierungsarbeiten wurde ein System von ober- und unterirdischen Verbindungen zwischen den einzelnen Museumsgebäuden geschaffen, das den Besuchern einen kontinuierlichen Spaziergang durch die umfangreichen Sammlungen ermöglicht. Auf diese Weise wurden die einzelnen Museen sowohl architektonisch als auch funktionell miteinander verbunden. 1993 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, dessen vorrangiges Ziel es war, die alten Gebäude zu erhalten und mit Technik und Architektur an die modernen Museen anzupassen. Die Museen sollten nach dem Vorbild des bekannten Museums Louvre in Paris zu einem Komplex zusammengefasst werden. Eine milliardenschwere Restaurierung der Museumsinsel wird die fünf Museen über eine so genannte „archäologische Promenade“ verbinden
Der gemeinsame Eingang zum Museumskomplex wurde vom britischen Architekten David Chipperfield entworfen, der auch die Restaurierung des Neuen Museums zwischen 1999 und 2009 leitete.
Die Museumsinsel auf einer Insel in der Spree in Mitte ist ein weltweit einzigartiger Kulturkomplex für Archäologie und Kunst der älteren Art. 6000 Jahre Geschichte sind in fünf Museen auf einem Quadratkilometer versammelt – erstaunlich!
Der Eingang ist nach James Simon benannt, einem jüdischen Industriellen und Wohltäter, der mit dem deutschen Kaiser Wilhelm II. befreundet war und zusammen mit Wilhelm von Bode die Deutsche Orient-Gesellschaft gründete, die für die Sammlungen auf der Museumsinsel von entscheidender Bedeutung war – darunter die weltberühmte Büste der Nofretete aus den Ausgrabungen von Al Amarna in Ägypten 1907-1914.
Im Sommer werden die Kolonnaden der Alten Nationalgalerie während des Museumsinsel-Festivals als Tanzfläche genutzt. Wenn Sie sich zwischen den Museumsbesuchen entspannen möchten, sind die Liegestühle unter den Säulen der Alten Nationalgalerie verlockend. Hier können Sie einatmen und die vielen Eindrücke auf sich wirken lassen.

Berliner Dom 

Der Berliner Dom, direkt Unter den Linden, ist wie so viele andere Kirchen auch ein schönes und friedliches Erlebnis und ist eins der beeindruckensten Gebäude der City. Die Kirche befindet sich auf der Museumsinsel in Mitte unweit des Alexanderplatzes. Wenn Sie eine Stadtrundfahrt mit einem der Hop-on-Hop-off-Busse machen, halten die meisten hier.

Mit dem Bau dieser großen Kirche wurde in den 1450er Jahren begonnen. Er ist dem Petersdom in Rom nachempfunden. Die ursprüngliche Kirche an dieser Stelle wurde 1443 als Hofkirche der Hohenzollern erbaut, der Linie, aus der später das Königshaus Preußen hervorging. Diese Familie ist seit 1536 an diesem Ort begraben.
Aufgrund von Baumängeln wurde das ursprüngliche Gebäude jedoch abgerissen und durch ein Kirchengebäude ersetzt. Mit dem Bau der Kathedrale, die Sie heute hier sehen, wurde erst 1894 begonnen, und sie konnte erst 1905 mit großem Pomp eingeweiht werden. Mit seinen reichen Verzierungen gilt er als typisches Bauwerk der Regierungszeit Wilhelm II. Im Jahre 1894 bis 1905 war der Bauleiter des Doms Julius Raschdorff.
Die Maße der Kathedrale sind 114 Meter lang, 73 Meter breit und etwa 116 Meter hoch.

Von 1974 bis zum Jahre 2002 wurde der Dom restauriert und erscheint nun wieder in der prunkvollen Pracht.

Wenn Besucher den Dom betreten werden sie von dessen Grösse überrascht sein. Der kunstvoll ornamentierte Altar fällt sofort ins Auge. Der Stadtplaner Schinkel gab die Anregung für die Altarwand im Hintergrund.
Die heutige Kirche wurde 1944 schwer beschädigt und konnte nach einem umfangreichen Wiederaufbau erst 1993 wieder genutzt werden. Die prachtvolle Kuppel des Domes mit seinen Gemälden und die Kaiserloge sehen die Besucher, wenn sie den Blick nach oben richten. Die endgültige Restaurierung wurde jedoch erst 2002 abgeschlossen.

Wer zur Kaiserloge möchte, gelangt dorthin über die Kaisertreppe, die mit wunderschönen Landschaftsbilder geschmückt ist. An den Seiten befinden sich die Sarkophage der hier beigesetzten Hohenzollern. Nach 1945 stand die Kathedrale viele Jahre lang beschädigt und ramponiert da, doch schließlich wurde mit der Renovierung und dem Wiederaufbau begonnen, der 1993 abgeschlossen wurde.

Verschiedene Führungen werden hier in den unterschiedlichsten Sprachen angeboten.
Diese Attraktion liegt wie viele andere auch an der schönen und mythischen Straße Unter den Linden und ist daher leicht zu finden.

Sie sehen nicht nur das Innere des Domes, sondern können auch die königliche Gruft im Keller besichtigen, wo über 100 Hohenzollern mit den jeweiligen Daten untergebracht sind. Wenn Sie die Kirche besichtigen, sollten Sie unbedingt einen Abstecher auf den Turm und in die Krypta machen, in der die königliche Familie ruht. Besonders beeindruckend sind die unterschiedlichen Grössen der Särge und deren verschiedene Verzierungen. Heute finden in der Kirche neben den regelmäßigen Gottesdiensten auch Musikveranstaltungen und Kunstausstellungen statt, und vielleicht haben Sie das Glück, Zeuge einer Hochzeit zu werden.

Ebenfalls kann die kolossale Kuppel besichtigt werden. Regelmäßige Orgelkonzerte werden hier durchgeführt und auch der Gottesdienst am Sonntag wird in mehrere Sprachen übersetzt, sodass der Gottesdienst auch für ausländische Besucher interessant ist. Wenn Sie einmal drinnen sind, sollten Sie es nicht versäumen, ganz nach oben zu gehen und wieder herauszukommen und um die gesamte Kuppel herumzugehen – ein unglaublich schöner Anblick!

Der Dom liegt am Lustgarten, der 1573 angelegt wurde und diente erst als Kräutergarten und später als Ziergarten. Besonders bei den Studenten der Humboldt Universität beliebt. Er liegt genau zwischen dem Dom und dem Alten Museum.
Die Kathedrale ist für Touristen geöffnet, und Führungen werden montags bis samstags von 9 bis 20 Uhr angeboten und können vor Ort gebucht werden. An Sonntagen und roten Tagen finden die Führungen von 12:00 bis 20:00 Uhr statt. Der Eintritt in die Kirche kostet ca. 10 €, aber mit einem Rabattheft kommen sie günstiger rein. Wenn Sie einen Audioguide ausleihen möchten, kostet dies zusätzlich ein paar Euro.

Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche 

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist eine alte Gedächtniskirche, die zur Erinnerung an Kaiser Wilhelm errichtet wurde. Sie wurde in den 1890er Jahren gebaut, war ein echtes Prunkstück, befindet sich am Kurfürstendamm und ist wohl eines der bekannteste Wahrzeichen der Stadt.
Nach 4 jährigem Bau wurde sie 1895 zu Ehren Kaiser Wilhelms I errichtet. Architekt war der Kölner Franz Schwechten. Der Turm erhielt eine stattliche Höhe von 113 Meter und war damit eines der höchsten Gebäude. Sie wurde bei einem der vielen Kämpfe am 23. November 1943 zerstört, der Kirchturm brannte aus.
Seitdem ist die Kirche als Ruine und Gedenkstätte erhalten geblieben. Und obwohl sie zerstört ist, ist sie ein unglaublich schöner Ort, dessen vielfältige Schönheit ein wahres Zeugnis der Schrecken des Zweiten Weltkriegs ist.
Sie wurde zum Wahrzeichen der zerstörten Stadt, insbesondere da der zerstörte Kirchturm drohend in den Himmel ragt.

Im Inneren der Kirche sind wunderschöne Mosaike an der Decke und den Wänden erhalten, die sich Besucher sich nicht entgehen lassen sollten.

Es sieht auch sehr gut aus, wenn die Dunkelheit hereinbricht, da die Kirche von außen wie ein Denkmal beleuchtet wird. Manchmal werden auch Orgelkonzerte im Inneren der Kirche veranstaltet, das soll etwas ganz Besonderes sein.

In den 50er Jahren wurde völlig überraschend der Architekt Werner March mit dem Bau der neuen Kirche beauftragt, sein Entwurf fand nicht überall Zustimmung und es wurde eine neue Ausschreibung ausgerufen.

1961 schuf der Architekt Egon Eiermann aus Karlsruhe eine neue, eher minimalistische Kirche. Sie hat ganz besondere Wände, die aus kleinen, in verschiedenen Blautönen schimmernden Glasscheiben bestehen, sie wurden aus rund 20 000 Glasfenstern zusammengefügt, die Fenster in Chatres hergestellt. Natürlich kann sie nicht mit ihrer Nachbarin, der Kirchenruine, mithalten, aber es ist trotzdem eine schöne Kirche, die einen Besuch wert ist.

Am Abend leuchten sie bläulich, in Verbindung mit der Ruine daneben wird dadurch wird eine besondere feierliche Atmosphäre hergestellt.

Die Kirchenruine ist auch unter dem Spitznamen „Hohler Zahn“ bekannt, selbst der Architekt bezeichnet ihn als „faulen Zahn, der abgerissen werden müsse, er hatte noch keinen Frieden mit dem alten Turm geschlossen.
Der neue Turm, der neben der Gedächtniskirsche errichtet wurde, hat mehrere Namen bekommen, er wird „Puderdose“ oder auch Lippenstift genannt.
Die Ruine des 63 Meter hohen Turms ist aber immer noch sehr beeindruckend. In den 2010er Jahren wurden die Ruinen renoviert, was nun abgeschlossen ist.
Die Kirchenruine und die neue Kirche sind Teil eines Viertels, das sich schnell entwickelt, und direkt nebenan entstand ein großer Wohnkomplex mit Luxuswohnungen und dem Hotel Waldorf Astoria.
Neben der Kirche gibt es in der Umgebung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche noch mehr andere Dinge zu sehen:
Bikini Berlin ist ein ziemlich neues Einkaufszentrum direkt gegenüber der Kirche, das Einkaufszentrum scheint anders und hat einige Modegeschäfte, es gibt Fenster zum Zoo vom Bikini Haus. Teil dieser Mall ist auch ein Hotel mit einer ganz besonderen Geschichte. Wenn Gäste im Hotel auf die Toilette gingen, konnte man auf der Straße stehen und zuschauen – zum Glück wurde das jetzt behoben.
Europacenter war für die Einheimischen das erste große Einkaufszentrum in West-Berlin, es ist bekannt für die Wasseruhr, gegen 12:58h mittags beginnt das Spektakel täglich an der Wasseruhr., schauen Sie es sich an, besonders auch Kinder sind davon fasziniert.
Das KaDeWe und der Bahnhof Zoo sind mit einigen Schritten zu erreichen.

Michael

Sightseeing in Berlin ob mit Bussen, zu Fuß, Fahrrad oder mit dem Schiff hat immer etwas aufregendes. Ich habe auch noch zu einigen Orten ein paar Infos.

Zitadelle Spandau 

Die Zitadelle Spandau ist eine Zitadelle in Spandau im Westen. Sie wurde 1559-1594 erbaut und gilt als eine der bedeutendsten und am besten erhaltenen Festungen der Renaissance in Europa.
Die Festung Spandau galt damals als nahezu uneinnehmbar und spielte eine bedeutende Rolle in der Militärgeschichte Brandenburgs und Preußens.

Westlich von Charlottenburg Wilmersdorf und nördlich von Potsdam liegt die ehemalige Festung und ist von Wasser umgeben.
Die auf einer Insel nordöstlich der Spandauer Altstadt am Zusammenfluss von Havel und Spree errichtete Festung diente dem Schutz der Stadt, die bis 1920 unabhängig war.

Weil neue Waffentechnik die alten Burgen unbrauchbar gemacht hatten, ließ der Kurfürst Joachim II. im 16. Jahrhundert die Zitadelle erbauen.
Der Architekt war der Italiener Francesco Chiaramella de Gandino. Das Gebäude spiegelt das architektonische Ideal der damaligen Zeit wider – es ist symmetrisch, hat vier Bastionen und somit keine toten Winkel.

Die vier Bastionen boten ausreichend Schutz. Das Torhaus mit einer Zugbrücke befindet sich in der Südkurtine.
Es wurde für verschiedene Zwecke genutzt, unter anderem als Munitionsfabrik während des Dreißigjährigen Krieges und als Gaslabor während der Zeit von 1939 bis 1945.

Während des Dreißigjährigen Krieges zogen sich die schwedischen Truppen in den Schutz der Stadt zurück. Während des Siebenjährigen Krieges floh die Gemahlin Friedrichs des Großen, Königin Elisabeth Kristina, dorthin, um sich vor den Österreichern in Sicherheit zu bringen.

Die Fassade stammt aus dem Jahr 1839, nachdem die ursprüngliche Renaissancefassade beschädigt und nicht mehr rekonstruiert wurde.
Die Zitadelle Spandau ist eine mittelalterliche Festungsanlage im  Stadtteil Spandau.
Jeden Winter überwintern rund 10.000 Fledermäuse im Schutz der Festung Spandau.

Gehen Besucher über die Brücke durch das Torhaus, gelangt gelangen sie links zum Palas, dem gotischen Saalbau. Auch dieser Bau wurde teilweise zerstört und 1977 im neugotischen Stil rekonstruiert. Er ist einer der am besten erhaltenen historischen Festungen in Europa und liegt auf einer kleinen Insel im Zusammenfluss von Havel und Spree, die vollständig von Wasser umgeben ist.

In der Bastion Königin sind zahlreiche jüdische Grabsteine ausgestellt, die aus dem 13. Jahrhundert stammen.
Der Hauptteil der Festung wurde zwischen im 16.Jahrhundert fertiggestellt und von Joachim II., Kurfürst von Brandenburg, erbaut. Sie wurde von dem italienischen Architekten Chiaramella da Gandino nach norditalienischen Vorbildern entworfen. Er entwarf vier pfeilförmige Bastionen mit den Namen König, Königin, Kronprinz und Brandenburg.

Durch die Vertreibung der Juden im 16. Jahrhundert liefern diese geretteten Grabsteine wertvolle Informationen über Kultur und Leben der jüdischen Gemeinde in dieser Zeit.
Die Festung befindet sich an der Stelle einer frühmittelalterlichen slawischen Siedlung. Später wurde sie zu einer großen Festung ausgebaut, die die Stadt Spandau schützen sollte, die an einer wichtigen Handelsstraße vom Rheinland nach Polen lag.

Der älteste erhaltene Teil der Festung ist der 32 Meter hohe Juliusturm, der um 1200 erbaut wurde und als Wahrzeichen Spandaus gilt.
Es ist heute das älteste nichtkirchliche Gebäude.

Haben Besucher die zahlreichen Stufen der Wendeltreppe geschafft, bietet sich einem ein schöner Blick über die Stadt und die nähere Umgebung. Der obere Teil des Turms ist ein von Karl Friedrich Schinkel entworfener Anbau aus dem Jahr 1838. Die Mauern des Turms sind 3,6 Meter dick. Der Hauptsaal (palas) der Festung wurde zwischen 1521 und 1523 erbaut.
Der Zinnenkranz stammt von Karl Friedrich Schinkel. Die Herkunft des Namens ist nicht klar geklärt, vermutlich stammt er vom jüdischen Knecht des Markgrafen Ludwig des Römers aus dem 14. Jahrhundert.
Die Bastionen der quadratischen Festung haben einen Abstand von etwa 300 Metern an den Spitzen. Die modernen Bastionen waren wichtig, weil die Entwicklung der Kanonen die alten Burgen für Verteidigungszwecke untauglich gemacht hatte.
Die einzige wirkliche militärische Auseinandersetzung in der Festung fand während der Napoleonischen Kriege im Jahr 1813 statt. Preußische Truppen griffen sie an, um sie von den Franzosen zurückzuerobern, und verursachten dabei große Schäden, insbesondere am Torgebäude.

Im Laufe der Zeit diente die Zitadelle immer wieder als Gefängnis für bekannte Namen, etwa für Friedrich Ludwig Jahn, dem Turnvater Jahn, im Jahre 1821.

Ihr heutiges Aussehen erhielt sie nach einer Restaurierung im Jahr 1839. Im 19. Jahrhundert wurden mehrere neue Gebäude im Inneren der Festung errichtet.

Später diente die Festung als Gefängnis und Schatzkammer. Die von Frankreich nach den Kämpfen von 1870 an Deutschland gezahlten Reparationen wurden bis 1919 in den Julius-Türmen aufbewahrt.

Im 20. Jahrhundert diente die Zitadelle zum Beispiel einer Berufsschule als Unterkunft. In den letzten Jahren wurde es als Museum genutzt und ist eine beliebte Touristenattraktion. Im Zeughaus befindet sich das Stadtgeschichtliche Museum Spandaus.

Heute dienen der Innenhof und eine Freilichtbühne als Kulisse für große Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.

Rotes Rathaus 

Das Rote Rathaus befindet sich in der Rathausstraße im Zentrum, zwischen Fernsehturm und der Spree, und beherbergt den Berliner Senat und den Regierenden Bürgermeister. Der Name hat nichts mit Kommunisten zu tun – es ist nur die Farbe der rötlichen Kinkersteine, Vorbild für diese rote Umkleidung war hier die norditalienischen Hochrenaissance.

Es ist der Sitz des Senats und des regierenden Bürgermeisters.
Das Rathaus wurde zwischen 1861 und 1869 von dem Architekten Friedrich Waesemann erbaut. Vorbild für das Gebäude war das Rathaus in Thorn in Westpreußen, während die Inspiration für den Turm von der Kathedrale in Laon in Frankreich kam. Es ist 99 Meter lang und 88 breit. Es besteht aus mehreren Gebäudeflügeln mit drei Innenhöfen. Der 74 Meter hohe Turm ist von Weitem sichtbar.
Seit dem Mittelalter wurden an dieser Stelle Rathäuser gebaut.
Der Vorläufer des Berliner Rathaus stand am Molkenmarkt. Dieses bestand aus mehreren Gebäuden. Sie stammten teilweise noch aus dem Mittelalter. Da das alte Rathaus als nicht mehr zweckmässig und funktionell angesehen wurde, entstand die neue Örtlichkeit.

Er erinnert ein bischen an den Big Ben. Vorbild aber war die Kathedrale der französichen Stadt Laon sowie das Rathaus der westpreussischen Stadt Thorn. Etwas ungewöhnlich ist ein Balkon, der sich über die gesamte Länge des Gebäudes erstreckt, und ein Terrakotta-Fries, dessen 36 Reliefs die Geschichte der Stadt ab dem 12. Jahrhundert erzählen.

In den 50er Jahren wurde es restauriert und auch die Innenräume modernisiert.
Das Gebäude wurde nach 1945 restauriert und beherbergte die Berliner Stadtverwaltung, die hier bis zum Fall der Mauer 1989 wohnte. Im Rahmen der Wiedervereinigung zog der Senat von West-Berlin vom Rathaus Schöneberg in das Rote Rathaus um.

Vor dem Rathaus steht ein kleines Denkmal zu Ehren der Männer und Frauen, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Ruinen der Stadt aufräumten, zwei Statuen, einmal die Trümmerfrau und der Aufbauhelfer. Beide Statuen wurden von Fritz Kremer im Jahre 1958 erschaffen.

Im Inneren des ortes finden Sie den Wappensaal, der Grosse Saal und der Säulensaal. Der Wappensaal wird besonders für Eintragungen in das goldene Buch der Stadt und für Empfänge genutzt. Hier werden die Wappen der Stadtbezirke gezeigt. Der Grosse Saal wird hauptsächlich für Konzerte, Empfänge und Lesungen genutzt.
Hier gibt es in jedem Bezirk ein Rathaus. In Schöneberg wohl am vorzeigbarsten. Dort hielt 1963 der damalige US Präsident John F. Kennedy seine „Ich bin ein Berliner“-Rede. In Neukölln sieht es aus wie eine mittelalterliche Burg und in Kreuzberg und Mitte ist es eher unauffällig.
Vor dem Roten Rathaus steht der Neptunbrunnen, einst ein Geschenk der City an Kaiser Wilhelm.
In der Mitte des Brunnens steht der römische Gott Neptun. Die vier Frauen um den Neptun stellen die vier wichtigsten Flüsse Preußens zur Zeit der Errichtung des Brunnens dar: die Elbe (mit der allegorischen Figur, die Früchte und Getreide hält), den Rhein (Fischernetze und Trauben), die Weichsel (Holzblöcke, Symbole der Forstwirtschaft) und die Oder (Ziegen und Tierfelle).

Flughafen Tempelhof 

Der Flughafen Tempelhof befindet sich im Zentrum und wurde 1927 eröffnet. 1934 wurde mit dem umfangreichen Ausbau des Flughafens begonnen. Tempelhof ist ein amerikanischer Bezirk, der Name geht zurück auf eine Gründung des Ordens der Tempelritter. Der Bezirk war eng verbunden mit dem bis dahin einzigen Zentralflugplatz Europas. Ende der 1930er Jahre war der Flughafen einer der verkehrsreichsten der Welt. Er ist nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt.

Von oben betrachtet, hat der Flughafen die Form eines Adlers. Der Flughafen ist ansonsten vor allem durch die so genannte Berlin-Blockade zwischen dem 24. Juni 1948 und dem 12. Mai 1949 bekannt. Aus diesem Anlaß steht dort steht das Luftbrückendenkmal. Es wird von den Alteingesessenen auch Hungerharke genannt. Das Denkmal wurde zur Erinnerung an 78 Todesopfer (Piloten und Leute vom Bodenpersonal ) errichtet.
In dieser Zeit versuchte die Sowjetunion, durch die Schließung aller Straßen und Eisenbahnlinien nach West-Berlin die Zufuhr von Material und Nachschub zu unterbinden. Das Ziel der Sowjetunion war es, die Kontrolle über alle Bezirke zu erlangen.

Als Gegenmaßnahme starteten die US-amerikanische und die britische Luftwaffe am 24. Juni eine Luftbrücke, die über den Flughafen Tempelhof Nachschub brachte.
In diesen schweren Zeiten wurde die Bevölkerung hier von den „Rosinenbombern“ mit allem versorgt, was zum Leben notwendig war. Es wurden über 200.000 Flüge durchgeführt, und insgesamt wurden etwa 13.000 Tonnen Güter Nachschub (Weizenmehl, Gerste, Hefe, Käse, Fisch, Milch, Fleisch, Kartoffeln, Kaffee, Fett, Zucker, Gemüse, Kohle, Zigaretten, Benzin, Salz, Schokolade und Süßigkeiten für die Kinder) hierher geflogen, wodurch die Blockade wirkungslos wurde.

Die Luftbrücke war eine ungewöhnliche technische Leistung. Durch diese Luftbrücke konnten die West Berliner die Blockade überleben. Die Sowjetunion brach die Blockade am 12. Mai 1949. Der inzwischen stillgelegte Flughafen Tempelhof, einst das größte Gebäude der Welt, das angeblich vom Mond aus zu sehen war, ist unter anderem wegen der Luftbrücke vielleicht einer der Flughäfen der Welt mit der dramatischsten Geschichte.

Er ist von Wohnhäusern umringt, daher waren die Start- und Landebahnen sehr kurz. Ein Ausbau der Bahnen war wegen der Häuser nicht möglich, der Lärm war für die Bewohner kaum zu ertragen.
Die Metropole und die Flughäfen sind eine komplizierte Liebesgeschichte, sie öffnen und schließen sich alle paar Jahrzehnte.

Da Tempelhof zu klein war wurde ein moderner Flughafen in Tegel, im Nordern der Stadt, für 400 Millionen Mark gebaut und 1974 eröffnet. Der Flughafen Tegel galt allgemein als Flugplatz der kurzen Wege.

Der Luftverkehr in den 70ern und 80ern von und nach Berlin beruhte auf alliiertem Recht, seit 1975 wurde er von der Pan Am, der British Airways, der Air France sowie verschiedenen alliierten Charterfluggesellschaften angeflogen.

Bis 2008 war Tempelhof der schläfrigste der drei Flughäfen. Dann wurde er endgültig stillgelegt und ist heute ein öffentlicher Park , Tempelhofer Park, in dem Führungen ua durch das ehemalige Terminal angeboten werden.

Die riesigen Start- und Landebahnen Tempelhofs wurden schnell von den Bewohnern in Beschlag genommen, die nun Skateboard fahren und Drachen steigen lassen, Bier trinken und dem urbanen Gärtnern frönen. Sonnige Sonntage fühlen sich auf der riesigen Freifläche magisch lang und friedlich an, und der Ort hat sich zu Recht zu einem der besten Treffpunkte entwickelt.

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